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Nach "milder Krise" für 2013 Hoffnung auf rasche Arbeitsmarkt-Erholung

04.01.2013. (dpa) - Der Jobaufschwung ist nach fast drei Jahren zum Stillstand gekommen. Derzeit verharrt er auf dem niedrigsten Niveau seit 1991 - allerdings mit leichten Eintrübungstendenzen.
Für diese Entwicklung einen treffenden Begriff zu finden, fällt inzwischen selbst Fachleuten schwer. Der Nürnberger Arbeitsmarktforscher Joachim Möller hat es versucht - und in einem Interview unlängst den Begriff "milde Krise" geprägt.
Zwar hatte er damit zunächst nur den bayerischen Arbeitsmarkt gemeint, für manche Experten aber auch die Lage in Gesamtdeutschland treffend beschrieben. Denn von Krise ist der deutsche Arbeitsmarkt noch immer weit entfernt, so richtig aufwärts geht es aber auch nicht mehr. Und jetzt droht auch noch eine Winter-Delle.
Doch sowohl Bundesagentur für Arbeit (BA), viele Konjunkturforscher und auch die Arbeitsmarkt-Beobachter in den Frankfurter Banken-Türmen sind sich einig: Schon im Sommer wird es mit dem deutschen Arbeitsmarkt wieder aufwärts gehen. Wie stark, das wird allerdings von einer Reihe von Faktoren abhängen, von denen sich nur wenige von Bundesregierung oder Bundesagentur beeinflussen lassen.
So sollten nach Experteneinschätzung die USA rasch ihre Haushaltskrise in den Griff bekommen. Andernfalls könnte eine Nachfrageeinbruch etwa in Folge drastischer Ausgabenkürzungen die deutsche Wirtschaft in die Rezession abgleiten lassen - und manches exportabhängige Unternehmen zu Entlassungen zwingen. Auch setzten Wirtschaftsverbände und Wirtschaftsforschungsinstitute darauf, dass die Konjunktur im wichtigen Exportland China wieder rasch an Fahrt gewinnt.
Ein Risiko für den Arbeitsmarkt bleibt die Schuldenkrise einiger südeuropäischer EU-Länder - auch wenn der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, zuversichtlich ist, "dass der Reformprozess im Euro-Raum voranschreitet".
Als Belastung für den Arbeitsmarkt sehen mache Konjunkturforscher auch die steigenden Arbeitskosten - eine Folge der von Gewerkschaften und Arbeitgebern ausgehandelten Lohnsteigerungen. Bereits seit eineinhalb Jahren liegen die Arbeitskosten wieder über denen im Euro-Raum und der EU. Sie könnten deutsche Produkte verteuern und damit auf wichtigen Exportmärkten weniger attraktiv machen.
Aber nicht nur die Bundesagentur, sondern auch Zeitarbeitsunternehmen wie die Firma Manpower rechnen vorerst nicht damit, dass sich Unternehmen wegen leerer Auftragsbücher rasch von Mitarbeitern trennen.
"Obwohl die konjunkturellen Aussichten zuletzt nicht gerade rosig aussehen, wollen die Unternehmen an ihren Fachkräften festhalten. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das ein sinnvolle Vorgehen", berichtet das Unternehmen nach einer Befragung von rund 1000 deutschen Unternehmern.
Tatsächlich hatten viele Firmenchefs aus der vorletzten Krise gelernt, als sie 2005 allzu schnell Personal abgebaut hatten und dann im nächsten Konjunkturboom nicht rasch genug die benötigten Arbeitskräfte fanden. Inzwischen setzen viele Firmen auf Arbeitszeit-Flexibilität, lassen ihre Mitarbeiter erst mal Überstunden und Arbeitszeitkonten abbauen, bevor sie Kündigungsschreiben verschicken.
Unklar ist derzeit noch, welche Rolle in der aktuellen "milden Krise" die Kurzarbeit spielen wird. Noch bewegt sich die Zahl der Kurzarbeiter mit knapp 72 000 im Oktober auf vergleichsweise niedrigen Niveau. Allerdings sichern sich inzwischen Firmen für einen immer größeren Teil ihrer Beschäftigten die Option auf Kurzarbeit. Für fast 85 000 Beschäftigte besaßen Unternehmen im November solche Optionen. Und auch IAB-Chef Möller rechnet für 2013 mit einer größeren Nachfrage: Im neuen Jahr werde sich die Zahl der Kurzarbeiter im Vergleich zu 2012 auf rund 180 000 verdreifachen.
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Letzte Überarbeitung: 18. Dezember 2013
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