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Bundesweite Warnstreiks bei der Bahn

10.12.2018. (dpa/fle) - Die neue Woche beginnt für Tausende Pendler und Fernreisende ungemütlich: Bei der Deutschen Bahn wollen Beschäftigte mit einem bundesweiten Warnstreik am Montag die Arbeit niederlegen.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) rief für die Zeit von 5.00 bis 9.00 Uhr zum Ausstand auf.
Es drohen Zugausfälle und Verspätungen im Regional- und Fernverkehr sowie bei den S-Bahnen. Die Bahn erwartet, dass der Zugverkehr im ganzen Land "stark beeinträchtigt" werden dürfte. Auch in den Stunden nach dem Warnstreik-Ende sei noch mit Störungen zu rechnen.
Die EVG nannte keinen regionalen Schwerpunkt für den Ausstand. Es werde bundesweit "in allen Bereichen" gestreikt, sagte EVG-Sprecher Uwe Reitz. "Wir hoffen, dass der Bahnvorstand die Signale verstanden hat, sonst sind weitere Warnstreiks nicht ausgeschlossen", fügte er hinzu. Die EVG werde erst weiterverhandeln, wenn die Bahn ein neues, verbessertes Tarifangebot vorlege.
Am Samstag waren die Tarifparteien ohne Ergebnis auseinandergegangen. Die EVG nannte ein aus ihrer Sicht zu geringes Lohnangebot des Konzerns als Anlass für die Warnstreiks. Die Bahn sprach hingegen von einer "völlig überflüssigen Eskalation".
Zum Tarifangebot gehörten nach Bahn-Angaben eine Entgelt-Erhöhung von insgesamt 5,1 Prozent in zwei Stufen und eine Einmalzahlung von 500 EUR. Anstelle der zweiten Stufe sollte den Mitarbeitern erneut die Möglichkeit eröffnet werden, mehr Freizeit zu wählen. Dies sollte nach Darstellung der EVG aber erst ab Anfang 2021 möglich sein.
Von Freitag auf Samstag hatte die Bahn die ganze Nacht hindurch mit der EVG sowie separat mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) verhandelt. Beide Gewerkschaften hatten ursprünglich 7,5 Prozent mehr Geld gefordert.
Mit der GDL vertagte sich die Bahn auf diesen Dienstag. Die GDL zeigte sich mit dem Verlauf der Verhandlungen bisher "grundsätzlich zufrieden". "Die erzielten Teilergebnisse rechtfertigen die Fortsetzung der Verhandlungen", erklärte ihr Chef Claus Weselsky. So habe man Fortschritte bei der Gestaltung der Schichtpläne erzielt und sich auf die Höhe der Feiertags- sowie Nachtzulagen verständigt.
Der GDL sei bis zum Samstagmittag aber noch kein konkretes Angebot zum Entgelt vorgelegt worden, kritisierte Weselsky. Sollte die Bahn die Erwartungen enttäuschen, werde auch vonseiten der GDL "unmittelbar" reagiert. Vor Weihnachten würden die Lokführer aber nicht streiken: "Wenn, dann rappelt die Kiste im neuen Jahr."
Die EVG vertritt etwa 160.000 Arbeitnehmer der Deutschen Bahn im Inland. Die kleinere GDL verhandelt für rund 36.000 Beschäftigte, vor allem für Lokführer, Zugbegleiter und Bordgastronomen. Bahn-Vorstand Seiler hatte das Ziel ausgegeben, möglichst mit beiden Gewerkschaften "für gleiche Berufsgruppen auch zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen".
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Pressemitteilung der EVG zur Tarifrunde 2018
- Pressemitteilung der GDL zur Tarifrunde 2018
- Pressemitteilung der Deutschen Bahn zum EVG-Warnstreik
- Handbuch Arbeitsrecht: Streik und Streikrecht
- Handbuch Arbeitsrecht: Tarifvertrag
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Letzte Überarbeitung: 26. Juli 2019
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