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Erste Tarifeinigung im Einzelhandel kein Pilotabschluss

31.07.2017. (dpa/wie) - Nach etlichen Streikmaßnahmen und sechs Verhandlungsrunden ist es der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern in Baden-Württemberg als erstem Tarifbezirk gelungen, sich auf einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten im Einzelhandel zu einigen.
Noch Anfang Juli sah es nicht nach einer zeitnahen Lösung des Tarifkonflikts aus (wir berichteten in Arbeitsrecht aktuell: 17/179 Tarifkonflikt im Einzelhandel dauert an). Doch zumindest im Südwesten Deutschlands konnte man sich nun auf einen Vertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten und einer Tariferhöhung in zwei Stufen verständigen. Die Angestellten in Supermarktketten wie Edeka und Kaufland aber auch in Bekleidungsläden wie H&M und Esprit erhalten rückwirkend ab dem 1. Juni 2017 eine Gehaltserhöhung von 2,3 Prozent. Ab April 2018 gibt es dann nochmals 2,0 Prozent oben drauf.
Auch die Vergütung der Auszubildenden wird entsprechend erhöht. Außerdem können die Mitarbeiter im März 2018 mit einer Einmalzahlung in Höhe von 50 Euro planen. Azubis erhalten die Hälfte.
Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Franke zeigte sich zufrieden: "Mit dem Abschluss ist es uns gelungen, voraussichtlich in beiden Jahren Reallohnsteigerungen für die Beschäftigten auszuhandeln." Darüber hinaus habe man "gegen den ursprünglichen Willen der Arbeitgeber – die Erhöhungen in beiden Jahren voll tabellenwirksam" vereinbart, ergänzte er.
Der Handelsverband sieht die Einigung an der Grenze des gerade noch Machbaren für die Handelsunternehmen im momentanen wirtschaftlichen Umfeld, erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, Philip Merten. Ursprünglich hatte Verdi eine Lohn- und Gehaltserhöhung von sechs Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten gefordert.
Die Gewerkschaft dämpfte jedoch die Hoffnung für ein bundesweites Ende des Tarifstreits und teilte am Freitag in Stuttgart mit, dass die Tarifeinigung in Baden-Württemberg nicht als Pilotabschluss gesehen werde und man diesen in den anderen Tarifbezirken kritisch beraten werde. Die Signalwirkung für die restlichen Tarifverhandlungen in der Branche wird damit wohl eher gering ausfallen.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Verdi-Pressemitteilung vom 28.07.2017
- Handbuch Arbeitsrecht: Tarifvertrag
- Arbeitsrecht aktuell: 18/288 Streik bei der Supermarktkette Real
- Arbeitsrecht aktuell: 17/259 Protestaktionen gegen Arbeitsbedingungen bei H&M
- Arbeitsrecht aktuell: 17/235 Hamburger Einzelhandel - Fünfte Verhandlungsrunde erfolgreich
- Arbeitsrecht aktuell: 17/212 Nächste Tarifabschlüsse im Einzelhandel
- Arbeitsrecht aktuell: 17/198 Kaum Tarifbindung im Einzelhandel
- Arbeitsrecht aktuell: 17/179 Tarifkonflikt im Einzelhandel dauert an
- Arbeitsrecht aktuell: 17/150 Weitere Streiks in der Versicherungsbranche
- Arbeitsrecht aktuell: 17/142 Warnstreiks im Einzelhandel
- Arbeitsrecht aktuell: 16/244 Beschäftigung im Handel wächst vor allem durch Teilzeitstellen
- Arbeitsrecht aktuell: 16/171 Städte im Umbruch - Internet bedroht Einzelhandel
- Arbeitsrecht aktuell: 15/181 Verdi will Einzelhandel vor nächster Verhandlungsrunde bestreiken
- Arbeitsrecht aktuell: 15/158 Metro-Tochter Real kündigt Aus für Tarifbindung an - Verdi erbost
- Arbeitsrecht aktuell: 14/382 Streik beim Textil-Discounter KiK wird auch am Mittwoch fortgesetzt
- Arbeitsrecht aktuell: 14/066a Mehr Geld und Verbesserungen für Einzelhandelsmitarbeiter
- Arbeitsrecht aktuell: 13/364a Tarifeinigung auch für Bayerns Einzelhandel
- Arbeitsrecht aktuell: 13/339 Weiter keine Tarifeinigung im Einzelhandel
Letzte Überarbeitung: 29. November 2018
Bewertung:
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