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Flughafen Schönefeld vom Ryanair-Streik besonders stark getroffen

28.09.2018. (dpa/fle) - Der Streik bei der irischen Fluggesellschaft Ryanair hat den Flughafen Schönefeld besonders getroffen. 52 von 92 Starts und Landungen wurden am Freitag nach Betreiberangaben gestrichen. Bundesweit rechnet das Branchenportal "Airliners.de" damit, dass knapp 40 Prozent aller Flüge ausfielen. Ryanair selbst hatte weniger erwartet.
Dutzende Flugbegleiter und Piloten protestierten vor dem Terminal gegen die Arbeitsbedingungen bei dem Billigflieger. Auf ihren Transparenten hieß es: "Ryanair must Change" (Ryanair muss sich ändern) und "Lo fares, no cares" (Niedrige Preise, keine Fürsorge). Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Verdi-Chef Frank Bsirske sprachen zu den Mitarbeitern und sicherten Unterstützung zu.
Im Terminal blieb es vergleichsweise leer. "Die meisten Fluggäste haben sich offenbar rechtzeitig informiert", sagte Flughafensprecher Daniel Tolksdorf. "Es gibt keine Schlangen an den Ticketschaltern."
Aufgerufen zu dem ganztägigen Streik hatten die Gewerkschaften Verdi und Vereinigung Cockpit. In sechs europäischen Ländern war das Kabinenpersonal aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. In Deutschland beteiligen sich Piloten. Schönefeld ist die zweitgrößte deutsche Basis der Airline.
Verdi begründete den Ausstand mit dem nach ihrer Ansicht völlig unzureichenden Angebot Ryanairs im derzeitigen Tarifkonflikt. Die Gewerkschaft will deutlich höhere Einkommen in einem Tarifvertrag festlegen und fordert Arbeitsbedingungen nach deutschem Recht.
Bei einer vorangegangenen Streikwelle ähnlicher Dimension im August hatte Ryanair europaweit rund 400 Flüge aus dem Programm mit täglich mehr als 2400 Verbindungen genommen. Auf Deutschland waren damals 150 abgesagte Flüge entfallen.
Ryanair ist der größte Billigflieger Europas. Die einheitlichen Boeing 737-Maschinen fliegen mehr als 215 Flughäfen in 37 Ländern an und operieren von 86 Basen in Europa und Nordafrika. Das hochprofitable Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben rund 14 500 Menschen. Im Geschäftsjahr 2017/2018 machte das Unternehmen bei 7,15 Milliarden Euro Umsatz einen Gewinn von 1,45 Milliarden Euro.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Handbuch Arbeitsrecht: Tarifvertrag
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Letzte Überarbeitung: 9. Dezember 2018
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