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Große Unterschiede bei Gehältern nach der Ausbildung

21.09.2017. (dpa/wie) - Die Forscher des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben Daten der Bundesagentur für Arbeit zu den Absolventen-Jahrgängen 2013 und 2014 beruflicher Ausbildungen untersucht.
Im Zuge der Analyse hat das IAB die Kriterien herausgestellt, die den größten Einfluss auf das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung haben.
Demnach verdiente etwa ein Abiturient nach der Ausbildung im Mittel 15 Prozent mehr, als ein Ex-Azubi mit einem Hauptschulabschluss. Außerdem fiel das Gehalt in einem Betrieb mit mehr als 500 Mitarbeitern um 43 Prozent höher aus, als in einer Firma mit maximal neun Angestellten. Das hängt zum Teil damit zusammen, das viele gutbezahlte Ausbildungen nur in großen Unternehmen angeboten werden. Berücksichtigt man dies jedoch in der Berechnung, bleibt immer noch ein Unterschied von 23 Prozent.
Des Weiteren zahlt sich laut der Untersuchung Flexibilität nach der Berufsausbildung aus. So verdienten übernommene Auszubildende, die innerhalb des Ausbildungsbetriebs den Bereich oder die Abteilung wechselten, mit 2.580 Euro Einstiegsgehalt im Mittel fast 500 Euro mehr, als jene, die auf ihrem angestammten Arbeitsplatz blieben (2.070 Euro). Wechselte ein gerade Ausgelernter den Betrieb innerhalb des Berufs, so erhielt er im Mittel 2.280 Euro.
Azubis, die nach der Lehre keinen Arbeitsplatz fanden und vorübergehend arbeitslos waren, mussten mit Gehaltseinbußen rechnen. Den Beobachtungen der Studie zufolge, erhielten die jungen Leute nach dreimonatiger Arbeitslosigkeit nur noch 1.730 Euro im Mittel. Waren sie länger ohne Job, gab es sogar nur 1.620 Euro Einstiegsgehalt.
Allerdings waren von den untersuchten Menschen nur 13,6 Prozent nach der Ausbildung bis zu drei Monaten arbeitslos, 5,7 Prozent waren vier Monate und länger ohne Arbeit. Knapp 60 Prozent wurden vom Lehrbetrieb übernommen und 21,2 Prozent fanden nach dem Ende der Lehre einen neuen Arbeitgeber.
Auch der Gender Pay Gap war in der Untersuchung ein Thema. Frauen verdienten demnach etwa zehn Prozent weniger als männliche Absolventen. Das liegt nach Ansicht der Forscher vor allem an der Vielzahl Frauen-dominierter Berufe, die unterdurchschnittlich bezahlt werden, wie etwa das Friseurgewerbe (1.239 Euro mittleres Einstiegsgehalt) oder Zahnmedizinische Fachangestellte (1.503 Euro).
Bei typischen Männerberufen gibt es der Analyse zufolge deutlich mehr Jobs mit mittleren Einstiegsgehältern über 2.000 Euro. Rechnet man diesen Faktor heraus, so sinkt der Unterschied auf immerhin drei Prozent.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- IAB-Pressemitteilung vom 20.09.2017
- Handbuch Arbeitsrecht: Lohn und Gehalt
- Arbeitsrecht aktuell: 18/022 Zahl der Ausbildungen im Baugewerbe steigt
- Arbeitsrecht aktuell: 17/310 Ausbildung: Schlechte Chancen für Hauptschüler und Ausländer
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Letzte Überarbeitung: 24. Januar 2018
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