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Brandenburger Handwerk sucht händeringend nach Nachwuchs

28.03.2013. (dpa) - Das Brandenburger Handwerk sucht händeringend nach Nachwuchs.
Wie der Handwerkskammertag am Mittwoch in Potsdam mitteilte, ist die Zahl der abgeschlossenen Lehrverträge vom Jahr 2000 bis 2012 um knapp 64 Prozent auf 7252 Verträge zurückgegangen.
Präsident Jürgen Rose führt dies unter anderem auf den demografischen Wandel zurück, der sich im drastischen Rückgang der Schülerzahlen widerspiegele.
"Die Lage auf dem handwerklichen Arbeitsmarkt wird zunehmend prekärer", sagte Rose.
In diesem Jahr werden 18 500 Jugendliche die Schule beenden; das seien zwölf Prozent weniger als noch im vergangenen Jahr, sagte Rose. Für das im August und September startende neue Ausbildungsjahr seien landesweit gerade einmal 119 Lehrverträge abgeschlossen worden. Für dieses Jahr stehen noch 1500 Lehrstellen zur Verfügung.
"Noch nie in der Nachwende-Geschichte hat sich das Handwerk so intensiv mit der Nachwuchswerbung beschäftigt wie derzeit", erklärte der Präsident des Handwerkskammertags Brandenburg. Per Imagekampagne, einer Handy-App und einem "Berufe-Checker" im Internet suchen die 40 000 märkischen Handwerksbetriebe nach geeigneten Kandidaten.
Erste zarte Erfolge seien bereits zu verzeichnen. "Laut Forsa-Umfrage hat sich das Image des Handwerks bei den 14- bis 18-Jährigen erheblich verbessert", betonte Rose. Auch immer mehr Abiturienten würden sich für eine Ausbildung entscheiden. Während ihr Anteil im Jahr 2002 noch bei 5,1 Prozent lag, waren es zehn Jahre später schon 15,7 Prozent, teilte Eva Gatzky von der Handwerkskammer Potsdam mit.
Dennoch sei keine Trendwende in Sicht. Das Handwerk befinde sich in harter Konkurrenz zur Industrie und zu Studienangeboten. Außerdem beklagten Betriebe, dass Lehrlinge teils zu wenig Ansporn zeigten. "Womit wir uns nicht abfinden, sind Schulabgänger, die nicht ausbildungsfähig und motiviert sind."
Man kümmere sich, wie von der Politik verlangt, zwar um die "schwierigen Fälle", aber alles habe Grenzen. Kleine Betriebe könnten nicht noch Sozialarbeiter einstellen, damit Defizite aus zehn Schuljahren irgendwie ausgeglichen werden.
Deshalb verlange er vom Land, dass eine frühe Berufsorientierung ein fester Unterrichtsbestandteil werde, sagte Rose. Wer motiviert sei, dem verzeihe so mancher Ausbildungsbetrieb schlechtere Noten. Aber die Grundvoraussetzung, Lust auf eine Ausbildung, sei unverzichtbar.
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Letzte Überarbeitung: 27. November 2019
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