- -> zur Mobil-Ansicht
- Arbeitsrecht aktuell
- Arbeitsrecht 2019
- Arbeitsrecht 2018
- Arbeitsrecht 2017
- Arbeitsrecht 2016
- Arbeitsrecht 2015
- Arbeitsrecht 2014
- Arbeitsrecht 2013
- Arbeitsrecht 2012
- Arbeitsrecht 2011
- Arbeitsrecht 2010
- Arbeitsrecht 2009
- Arbeitsrecht 2008
- Arbeitsrecht 2007
- Arbeitsrecht 2006
- Arbeitsrecht 2005
- Arbeitsrecht 2004
- Arbeitsrecht 2003
- Arbeitsrecht 2002
- Arbeitsrecht 2001
- Tipps und Tricks
- Handbuch Arbeitsrecht
- Gesetze zum Arbeitsrecht
- Urteile zum Arbeitsrecht
- Arbeitsrecht Muster
- Videos
- Impressum-Generator
-
Kanzlei Berlin
030 - 26 39 62 0
berlin@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Frankfurt
069 - 71 03 30 04
frankfurt@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Hamburg
040 - 69 20 68 04
hamburg@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Hannover
0511 - 89 97 701
hannover@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Köln
0221 - 70 90 718
koeln@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei München
089 - 21 56 88 63
muenchen@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Nürnberg
0911 - 95 33 207
nuernberg@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Stuttgart
0711 - 47 09 710
stuttgart@hensche.de
AnfahrtDetails
Gewerkschaften fordern Personalkonzept: "Berlin spart sich kaputt"

02.11.2013 (dpa) - Die Gewerkschaften fordern vom Berliner Senat ein vorausschauendes und nachhaltiges Personalkonzept für den öffentlichen Dienst.
"Berlin spart sich kaputt. Das ist unwirtschaftlich und verantwortungslos", kritisierte die Berliner DGB-Vorsitzende Doro Zinke am Freitag.
"Seit Jahren ist die Zahl von 100 000 Mitarbeitern im öffentlichen Dienst das Gebetsbuch der Berliner Politiker", sagte Zinke.
Doch dieser seit Jahrzehnten laufende drastische Personalabbau werde ohne systematische Aufgabenkritik, sozusagen "ohne Sinn und Verstand" betrieben. Dadurch blieben seit Jahren wichtige Dienstleistungen für die Bürger, die öffentliche Infrastruktur und die Sicherheit auf der Strecke.
Stattdessen müsse der Senat das Personal nach dem Bedarf ausrichten. "Es muss gefragt werden: Was erwarten die Bürger, was erwartet die Wirtschaft vom öffentlichen Dienst?", sagte Zinke. Der DGB legte zusammen mit der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Positionspapier dazu vor.
Die Gewerkschaften fordern vom Senat, dass er den Personalabbau nach Rechenvorgabe stoppt, Maßnahmen gegen den drastischen Krankenstand einleitet und den Investitionsstau auflöst, ergänzte Verdi-Chefin Susanne Stumpenhusen. In Berlins Finanzämtern fehlten nach einer Aufstellung der Finanzverwaltung 652 Stellen. Dadurch gingen Berlin Einnahmen in Millionenhöhe verloren. Jeder Betriebsprüfer bringe rund 500 000 Euro im Jahr zusätzlich in die Landeskasse, rechnete die Gewerkschafterin vor.
In Berlins öffentlichem Dienst arbeiteten derzeit noch 104 000 Mitarbeiter. Bis 2018 schieden rund 25 000 Beschäftigte altersbedingt aus. Dann sei Berlin weit unter der magischen 100 000-der Grenze angelangt, wenn der Senat nicht den Abbau stoppe, verstärkt einstelle und entsprechend ausbilde, sagte Stumpenhusen.
Der Berliner GdP-Vorsitzende Michael Purpur wies erneut auf die dramatische Unterbesetzung bei den Objektschützern hin, die Botschaften und gefährdete Einrichtungen bewachen. Dort fehlten schon jetzt 300 Stellen. Die überlasteten Kollegen schöben 360 000 Überstunden vor sich her. Um die Lücken zu stopfen, müssten jeden Tag 42 Schutz- und Kriminalbeamte einspringen, die dann wieder auf den Straßen und zur Bekämpfung der Kriminalität fehlten.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Arbeitsrecht aktuell: 17/126 Berlin: Streik in Tierpark und Zoo
- Arbeitsrecht aktuell: 16/046 Gewerkschaft will Wach- und Hilfspolizisten für Brandenburg
- Arbeitsrecht aktuell: 15/349 Mehr Stellen für Polizei und Justiz in Mecklenburg-Vorpommern
- Arbeitsrecht aktuell: 15/324 GdP fordert mehr Polizisten - "Sonst wird es sehr, sehr schwer"
- Arbeitsrecht aktuell: 15/304 Gewerkschaften: Bundespolizei durch Asylkrise schwer überlastet
- Arbeitsrecht aktuell: 15/219 GdP fordert mehr Polizisten - Flüchtlinge offenbarten das Problem
- Arbeitsrecht aktuell: 15/206 Helfer mit "Geschmäckle": Gewerkschaften sehen Hobbysheriffs kritisch
- Arbeitsrecht aktuell: 14/375 Übergriffe gegen Polizisten - Gewerkschaft beklagt zunehmende Gewalt
- Arbeitsrecht aktuell: 12/145 Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst wird teuer für Berlin
- Arbeitsrecht aktuell: 12/094 Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Letzte Überarbeitung: 8. Mai 2017
Bewertung:
HINWEIS: Sämtliche Texte dieser Internetpräsenz mit Ausnahme der Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen sind urheberrechtlich geschützt. Urheber im Sinne des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Martin Hensche, Lützowstraße 32, 10785 Berlin.
Wörtliche oder sinngemäße Zitate sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Urhebers bzw.
bei ausdrücklichem Hinweis auf die fremde Urheberschaft (Quellenangabe iSv. § 63 UrhG) rechtlich zulässig.
Verstöße hiergegen werden gerichtlich verfolgt.
© 1997 - 2019:
Rechtsanwalt Dr. Martin Hensche, Berlin
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Lützowstraße 32, 10785 Berlin
Telefon: 030 - 26 39 62 0
Telefax: 030 - 26 39 62 499
E-mail: hensche@hensche.de