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Mehr als jeder zweite Häftling in Sachsen-Anhalt arbeitet

18.01.2014. (dpa) - In den Gefängnissen Sachsen-Anhalts hat mehr als jeder zweite Häftling eine Arbeit oder einen Ausbildungsplatz.
1072 der 1880 Insassen waren laut Justizministerium im Jahr 2013 beschäftigt.
2012 saßen 1942 Männer und Frauen hinter Gittern, von denen ebenfalls 1072 arbeiteten oder eine Ausbildung absolvierten.
In Industrie und Handwerk gibt es zwar noch Vorbehalte, ehemalige Gefangene einzustellen.
Doch es wächst auch die Erkenntnis, dass diese Menschen eine zweite Chance verdient haben, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.
"Für die Arbeit der Häftlinge ist der Landesbetrieb für Beschäftigung und Bildung der Gefangenen zuständig", sagt die Pressesprecherin des Justizministeriums Ute Albersmann. Dazu zählen Schneidereien, eine Buchbinderei eine Polsterei sowie Montagebetriebe mit externen Unternehmen. Diese fertigen unter anderem Fahrräder, Kartonagen und Bedarf für Haustiere. "Mangel an Arbeit gibt es derzeit nicht", sagt die Sprecherin. Die bestehenden Plätze würden zu 80 Prozent ausgelastet. Ein Gefangener der Arbeitstherapie erhalte 6,72 Euro pro Tag, ein ausgebildeter Facharbeiter bis zu 14,93 Euro pro Tag.
Die Beschäftigung in den Gefängnissen soll die Häftlinge auch auf das Leben in Freiheit vorbereiten. "Wir wollen Brücken bauen", sagte Stefan Möslein, Sprecher der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau. So gebe es zwar noch Vorbehalte aber auch mehr Unternehmen, die zum Beispiel junge Strafgefangene aus dem Vollzug in Raßnitz einstellen würden und ihnen damit eine Perspektive geben wollen. "Manche von ihnen sind auf die schiefe Bahn geraten und haben eine zweite Chance verdient", sagt Möslein.
"Die Bereitschaft bei den Betrieben ist da, ehemalige Häftlinge einzustellen", sagte Anja Gildemeister Sprecherin der Handwerkskammer Magdeburg. Derzeit sei ihr zwar kein Fall bekannt, doch angesichts des Fachkräftemangels würden die Unternehmen über die Beschäftigung von ehemaligen Strafgefangenen nachdenken. Ihre Kammer habe früher Gesellen- und sogar eine Meisterprüfung eines Häftlings abgenommen.
"Es ist wichtig, den Übergang von der Haft in die Freiheit gut vorzubereiten", sagte Kristian Veil, Sprecher der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit in Halle. Deshalb gebe es seit August 2013 eine Kooperationsvereinbarung der Agentur mit der Jugendanstalt in Raßnitz. Unter anderem sehe sie vor, dass junge Leute in den letzten drei Monaten vor ihrer Entlassung besonders intensiv über ihre berufliche Zukunft beraten werden.
Nähere Informationen finden Sie hier:
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Letzte Überarbeitung: 12. Juni 2018
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