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Im Wahljahr 2013 werden auch die neuen Tarifgehälter für viele Arbeitnehmer ausgehandelt

20.12.2012 (dpa) - Verdi-Chef Frank Bsirske hat zwar bereits mit Streiks im öffentlichen Dienst gedroht, doch bislang deutet noch wenig auf ein besonders heißes Tarifjahr 2013 hin.
Die Unwägbarkeiten in der wirtschaftlichen Entwicklung sind bereits aus dem abgelaufenen Jahr 2012 bekannt. Wie geht es weiter mit der Schuldenkrise in Europa und wie wirkt sich das auf die deutsche Wirtschaft aus?
An diese Fragen haben sich die Tarifparteien gewöhnt und reagieren in der Regel mit kürzeren Laufzeiten auf die Unsicherheiten. Verhaltendes Wachstum der Wirtschaftsleistung und des Arbeitsmarktes wie auch die moderate Inflation von um die 2 Prozent federn die Verteilungskonflikte ab.
Nach einer Zusammenstellung des WSI-Tarifarchivs der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung werden von Ende 2012 bis Ende 2013 die Tarifverträge für rund 12,5 Millionen Beschäftigte neu ausgehandelt und damit für deutlich mehr Menschen als im abgelaufenen Jahr. Schwergewichte sind die Metall- und Elektroindustrie (3,7 Millionen Beschäftigte), der öffentliche Dienst der Länder (630 000), das Bauhauptgewerbe (650 000) sowie die Zeitarbeit (890 000) und das größte Handwerk, die Gebäudereiniger (365 000).
Dazu kommen große Einzelunternehmen wie die Deutsche Post oder Volkswagen mit ihren Haustarifen. Über den Jahreswechsel 2013/2014 stehen dann auch wieder Verhandlungen für rund 500 000 Beschäftigte der Chemie an.
Im fast abgelaufenen Jahr haben viele tarifliche Arbeitnehmer auch nach Abzug der Inflation mehr in der Tasche gehabt als im Jahr zuvor. Bereits die ersten Forderungen zeigen, dass die Gewerkschaften auch 2013 nicht von vornherein zu Abschlägen aufgrund einer nur gefühlten Krise bereit sind. 6,5 Prozent mehr Geld verlangt etwa Verdi für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder, in gleicher Höhe ist auch die IG Bergbau-Chemie-Energie (IG BCE) in der Energie- und Versorgungswirtschaft unterwegs.
Die IG Metall hat sich angesichts der konjunkturellen Unsicherheiten für die Metall- und Elektrobranche noch nicht öffentlich festgelegt, dürfte aber kaum unter der Vorjahresforderung bleiben, die ebenfalls auf 6,5 Prozent lautete. In dieser Runde gehe es vor allem um mehr Geld für die Beschäftigten, hat der Zweite Vorsitzende Detlef Wetzel bereits klar gemacht. Ähnliches ist aus dem Arbeitgeberlager Südwest zu hören. Komplizierte Gegenstände wie die Zeitarbeit oder die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten stehen anders als 2012 dieses Mal wohl nicht auf der Agenda der deutschen Leitindustrie.
Der neue Gesamtmetall-Chef Rainer Dulger verweist vorsorglich darauf, dass bereits 2012 mit einem Plus von 4,3 Prozent über 13 Monate die höchste Tarifsteigerung der vergangenen 20 Jahre erfolgt sei. Die Unternehmen stünden aber vor einer Wachstumspause und hätten bereits begonnen, nach einem historischen Höchststand wieder Arbeitsplätze abzubauen. Bestenfalls bleibe die Beschäftigung in den nächsten Monaten stabil, die Stimmung in der M+E-Industrie sei auch wegen zurückgehender Aufträge "derzeit eher düster".
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Handbuch Arbeitsrecht: Tarifvertrag
- Arbeitsrecht aktuell: 13/039 Tarifverhandlungen für 750 000 Bau-Beschäftigte begonnen
Letzte Überarbeitung: 18. Dezember 2013
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