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Pilotenstreik geht auch Samstag weiter - Langstrecke betroffen

25.11.2016. (dpa) - Für die Fluggäste der Lufthansa kommt es immer dicker.
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit wird nun auch am Samstag streiken, wie sie am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
Betroffen sind alle Langstreckenflüge, die an diesem Tag von Deutschland aus starten sollen.
Die VC betonte, gerade in dem Bereich, in dem die angeblich überbezahlten Piloten beschäftigt sind, verdiene die Lufthansa gutes Geld.
"Eine Schlichtung nach mehr als vier Jahren Verhandlungen macht nur dann Sinn, wenn der ernsthafte Wille an einem solchen Kompromiss nicht durch Scheinangebote konterkariert wird", betonte der VC-Vorsitzende Tarifpolitik, Ingolf Schumacher.
Bereits an diesem Freitag fallen wegen des Pilotenstreiks bei Lufthansa erneut 830 Flüge aus. Am dritten Streiktag hintereinander sind dieses Mal nahezu ausschließlich Kurz- und Mittelstrecken betroffen, mit zusammen rund 100.000 Passagieren, wie das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Anders als an den Vortagen werde die Langstrecke "nahezu planmäßig durchgeführt". "Insgesamt sind an den drei Streiktagen mehr als 315.000 Passagiere von 2.618 Flugausfällen betroffen", resümierte die Fluggesellschaft. Nur wenige Fluggäste wichen auf die Bahn aus.
Der Dax-Konzern forderte die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mit Nachdruck dazu auf, nach der 14. Streikrunde einer Schlichtung zuzustimmen. "Wir sind als Vorstand für mehr als 120.000 Mitarbeiter verantwortlich und wollen Lufthansa zukunftsfähig aufstellen. Das wird mit einer Forderung von 20 Prozent mehr Lohn nicht möglich sein", sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister.
In dem bis Anfang 2014 zurückreichenden Tarifkonflikt hatte Lufthansa den Piloten zuletzt ein Lohnplus von 2,5 Prozent bis Ende 2018 angeboten. Die Vereinigung Cockpit lehnt das ab. Sie verlangt für die rund 5.400 Piloten der Gesellschaften Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings Tariferhöhungen von insgesamt 22 Prozent für die Zeit bis einschließlich April 2017.
Hohmeister nannte das "abstrus" und "völlig unakzeptabel". Jeder Streiktag koste Lufthansa rund zehn Millionen Euro. Hinzu komme ein Imageschaden, der nicht genau zu beziffern sei. "Wir merken das aber in unseren mittelfristigen Buchungszahlen."
Die VC verteidigte ihr Vorgehen damit, dass das Lufthansa-Management weiter keinerlei Bewegung zeige und kein verhandlungsfähiges Angebot übermittelt habe. Sprecher Jörg Handwerk warf dem Vorstand eine "kompromisslose Unternehmenspolitik" vor. Die Piloten lehnen eine Schlichtung bisher ab und kritisieren das aus ihrer Sicht zu niedrige Angebot der Lufthansa.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Handbuch Arbeitsrecht: Streik und Streikrecht
- Handbuch Arbeitsrecht: Tarifvertrag
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Letzte Überarbeitung: 27. November 2019
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