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Sozialminister Bischoff will mehr reguläre Jobs für Behinderte

10.04.2013. (dpa) - Menschen mit Behinderung sollen nach Überzeugung von Sozialminister Norbert Bischoff (SPD) mehr reguläre Jobs finden und weniger auf spezielle Werkstätten angewiesen sein.
Dies sei nicht nur aus finanziellen Gründen notwendig. "Mir geht es vor allem um Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", sagte Bischoff am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in Magdeburg.
In Sachsen-Anhalt arbeiten derzeit mehr als 10 000 Menschen in Behindertenwerkstätten. Die Kosten des Landes für die Werkstätten seien von 57 Millionen Euro im Jahr 2005 auf 107 Millionen Euro im Jahr 2011 gestiegen, sagte Bischoff.
Die Unternehmen im Land sind nach Angaben des Ministeriums gesetzlich verpflichtet, 19 000 Stellen für Behinderte zur Verfügung zu stellen. Tatsächlich sind aber nur 15 600 dieser Stellen besetzt, die Unternehmen müssen dann zum Ausgleich eine Abgabe zahlen.
Bischoff kritisierte, die Bundesagentur für Arbeit vermittle zu schnell Lernbehinderte aus Förderschulen in Werkstätten für Behinderte. Auch die Eltern stützten dies oft, weil sie glaubten, in den Werkstätten seien ihre Kinder gut versorgt.
Und die Werkstätten hätten ebenfalls Interesse an Menschen, die eigentlich auch auf dem regulären Arbeitsmarkt einen Job finden könnten, weil sie dann als Leistungsträger besonders produktiv seien. "Da ist ein gewisser Automatismus am Werk, der nicht im Interesse der Menschen sein kann", erklärte Bischoff.
Der Minister sprach sich stattdessen für eine stärkere Integration aus. "Letztlich müssen wir vor allem die jungen Menschen und deren Eltern erreichen. Sie müssen den Arbeitsmarkt als Chance erkennen."
Dazu seien aber auch in der Verwaltung noch Änderungen notwendig, damit zum Beispiel Lernbehinderte nach dem Scheitern in einem Job einen zweiten Anlauf nehmen könnten oder der Weg in eine Behindertenwerkstatt für sie dann nicht versperrt sei.
Die Bundesagentur wies den Vorwurf zurück, sie kümmere sich nicht ausreichend um einen Job für Behinderte am regulären Arbeitsmarkt. "Die Bundesagentur für Arbeit unternimmt große Anstrengungen, um Menschen mit Behinderungen den Weg ins Arbeitsleben und damit zur gesellschaftlichen Teilhabe zu ebenen", erklärte ein Sprecher.
Bei der Entscheidung zur Aufnahme in eine Werkstatt würden in jedem Einzelfall auch Fachausschüsse eingebunden, in denen auch Mitarbeiter der Sozialagenturen des Landes vertreten seien.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Handbuch Arbeitsrecht: Behinderung, Menschen mit Behinderung
- Handbuch Arbeitsrecht: Diskriminierungsverbote - Behinderung
- Handbuch Arbeitsrecht: Schwerbehinderung, schwerbehinderter Mensch
- Arbeitsrecht aktuell: 18/051 Jeder achte Schwerbehinderte ist arbeitslos
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Letzte Überarbeitung: 26. Februar 2018
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