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Befragung: Wie viel wollen die Deutschen arbeiten?

12.04.2018. (dpa/wie) - Einer Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge wollen die Deutschen heute ähnlich viel Arbeiten, wie noch vor etwa 30 Jahren.
Entgegen des allgemeinen Vorurteils, dass den Menschen ihre Freizeit heute wichtiger ist als früher, könnten die Forscher Enzo Weber und Franziska Zimmert anhand der Befragungsdaten keinen entsprechenden Trend erkennen. Die Auswertung basierte auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zu Arbeitszeitwünschen von Angestellten, Arbeitern und Beamten zwischen 1985 und 2016. Die Befragten sollten bei ihrem Wunsch nach einer bestimmten Wochenarbeitszeit berücksichtigen, das weniger Stunden auch weniger Geld bedeuten würde.
Laut der Ergebnisse wollten die Befragten mit einem Vollzeitjob in 2016 ähnlich viel arbeiten, wie die Teilnehmer im Jahr 1985. Bei den Frauen erhöhte sich die gewünschte Arbeitszeit von 34 Arbeitsstunden pro Woche auf 36 Stunden. Die männlichen Teilnehmer stellten sich sowohl in 1985 als auch in 2016 eine 39-Stunden-Woche als ideal vor.
Zudem stellten die Forscher fest, dass Frauen in einer Teilzeitbeschäftigung heutzutage gerne 26 Stunden arbeiten gehen würden, während es vor 33 Jahren noch 22 Stunden waren. Bei Frauen unter 25 Jahren sind die Arbeitszeitwünsche seit 2009 dagegen um fünf Stunden zurückgegangen. Das liege jedoch daran, dass es immer mehr Studentinnen gibt, die meist in Minijobs arbeiten wollen.
Bei allen Beschäftigten zusammengenommen geht der Trend tatsächlich hin zu weniger Arbeitsstunden. Grund dafür sei allerdings der gewachsene Anteil von Frauen in Erwerbstätigkeit und deren (im Schnitt) deutlich kürzeren Arbeitszeitwünsche im Vergleich zu den Männern.
Generell habe sich die Arbeitswelt jedoch deutlich verändert und das Bild vom Alleinverdienerhaushalt wäre weitestgehend abgelegt worden. Dass die Menschen in der heutigen Zeit mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit anstreben, solle jedoch nicht bedeuteten, dass sie weniger arbeiten möchten, so die IAB-Experten.
Die Vize-Fraktionschefin der Linken, Susanne Ferschl, sagte: "Der Wunsch nach längeren Arbeitszeiten ist vor allem in einer bestimmten Gruppe - Frauen zwischen 26 und 35 Jahren - verbreitet. Viele dieser Frauen stecken unfreiwillig in der "Teilzeitfalle", nachdem sie ihre Arbeitszeit zuvor reduziert haben." Sie forderte daher erneut ein Rückkehrrecht in Vollzeit.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- IAB-Studie "Der große Trend zur Freizeit?"
- Handbuch Arbeitsrecht: Arbeitszeit und Arbeitszeitrecht
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Letzte Überarbeitung: 17. März 2019
Bewertung:
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