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Busfahrer im Warnstreik

27.09.2019. (dpa/fle) - Ein Warnstreik von Busfahrern hat am Freitag in Hessen Zehntausende Pendler vor eine Geduldsprobe gestellt.
Mancherorts ging beim Weg zur Arbeit oder zum letzten Unterrichtstag vor den Herbstferien kaum noch was.
Alleine im Raum Darmstadt waren nach Angaben des Geschäftsführers der Darmstadt-Dieburg Nahverkehrsorganisation, Matthias Altenhein, 60.000 bis 65.000 Menschen von dem Ausstand betroffen. "Wir haben ein paar Tipps gegeben, wie man sich mit dem, was noch fährt, bewegen kann", sagte Altenhein. Mehr habe man aber nach dem kurzfristigen Aufruf zum Warnstreik am Donnerstagnachmittag auch nicht tun können.
Bei regnerischem Wetter sammelten sich schon morgens viele Menschen an den Haltestellen - und mussten nach Alternativen suchen. Der Warnstreik von Fahrern privater Busunternehmen begann mit der Frühschicht am Freitagmorgen, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Sie hatte die Fahrer zu dem Ausstand aufgerufen, nachdem sie Tarifverhandlungen in der dritten Runde abgebrochen hatte.
Betroffen waren der Gewerkschaft zufolge unter anderem Kassel, Fulda, Gießen, Hanau, Frankfurt, Oberursel, Bad Vilbel, Offenbach, Langen, Hofheim, Mainz, Darmstadt, Weiterstadt und der Main-Kinzig-Kreis. 95 Prozent der zum Warnstreik aufgerufenen Fahrer hätten ihre Arbeit niedergelegt. S- und U-Bahnen, Regionalzüge und Straßenbahnen waren nicht betroffen.
Der Busverkehr fiel in einigen Städten komplett aus. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund rechnete in Darmstadt, Offenbach und dem Main-Kinzig-Kreis mit Komplettausfällen. In Frankfurt fahren demnach nur 3 der 64 Buslinien. Auch in Bad Homburg und Oberursel sollten keine Stadtbusse fahren. Mancherorts wurde versucht, den Schulbusverkehr aufrecht zu erhalten. In Fulda, Gießen, im Kreis Groß-Gerau und im Main-Taunus-Kreis waren einzelne Linien vom Warnstreik betroffen.
Verdi fordert in den Tarifverhandlungen eine Anhebung des Grundgehalts der Fahrer von 13,50 EUR auf 16,60 EUR und mehr Urlaubstage. Am Vormittag wollten Busfahrer eine Unterschriftenliste beim Verkehrsministerium übergeben, die von 2.700 Fahrern und Fahrgästen unterschrieben wurde, laut Verdi. Sie fordern die Landesregierung und den Arbeitgeberverband auf, die Arbeitsbedingungen im Sinne ihrer Forderungen zu verbessern.
"Wir bringen Schulkinder in die Schule, ältere Menschen sicher zum Arzt und diejenigen sicher zum Ziel, die auf den Nahverkehr angewiesen sind", heißt es in einem gemeinsam verfassten Statement. "Wir fordern mehr Lohn, mehr Urlaub und Reduzierung der bis zu 14 Stunden langen Schichten." Der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer hatte den Warnstreik schon am Donnerstag als nicht nachvollziehbar kritisiert.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Handbuch Arbeitsrecht: Arbeitszeit und Arbeitszeitrecht
- Handbuch Arbeitsrecht: Lohn und Gehalt
- Arbeitsrecht aktuell: 19/244 Hessens Busfahrer streiken erneut
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Letzte Überarbeitung: 13. November 2019
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