- -> zur Mobil-Ansicht
- Arbeitsrecht aktuell
- Arbeitsrecht 2019
- Arbeitsrecht 2018
- Arbeitsrecht 2017
- Arbeitsrecht 2016
- Arbeitsrecht 2015
- Arbeitsrecht 2014
- Arbeitsrecht 2013
- Arbeitsrecht 2012
- Arbeitsrecht 2011
- Arbeitsrecht 2010
- Arbeitsrecht 2009
- Arbeitsrecht 2008
- Arbeitsrecht 2007
- Arbeitsrecht 2006
- Arbeitsrecht 2005
- Arbeitsrecht 2004
- Arbeitsrecht 2003
- Arbeitsrecht 2002
- Arbeitsrecht 2001
- Tipps und Tricks
- Handbuch Arbeitsrecht
- Gesetze zum Arbeitsrecht
- Urteile zum Arbeitsrecht
- Arbeitsrecht Muster
- Videos
- Impressum-Generator
-
Kanzlei Berlin
030 - 26 39 62 0
berlin@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Frankfurt
069 - 71 03 30 04
frankfurt@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Hamburg
040 - 69 20 68 04
hamburg@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Hannover
0511 - 89 97 701
hannover@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Köln
0221 - 70 90 718
koeln@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei München
089 - 21 56 88 63
muenchen@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Nürnberg
0911 - 95 33 207
nuernberg@hensche.de
AnfahrtDetails -
Kanzlei Stuttgart
0711 - 47 09 710
stuttgart@hensche.de
AnfahrtDetails
Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen

15.01.2019. (dpa/fle) - Nach neun Jahren gerät der deutsche Daueraufschwung in Stocken - zumindest etwas.
Das Wachstumstempo ließ 2018 deutlich nach. So legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ersten Daten zufolge nur um 1,5 Prozent zu. Das ist das geringste Plus seit 2013 und eine Enttäuschung für alle, die zunächst deutlich mehr erwartet hatten.
Auch für 2019 sehen Ökonomen trübere Aussichten für Europas größte Volkswirtschaft. Das hat vor allem politische Gründe. Die internationalen Handelskonflikte und Unwägbarkeiten des Brexits sorgen für Verunsicherung. Die Abkühlung der Weltkonjunktur, Turbulenzen an den Finanzmärkten einiger Schwellenländer und die Konjunkturabschwächung des wichtigen chinesischen Marktes belasten den Export. "Für die exportorientierte Industrie verlief das Jahr enttäuschend", konstatierte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Auch die US-Handelspolitik bereitet Grund zur Sorge. "Eine weitere Zuspitzung der US-Handelskonflikte könnte die globale Konjunktur und damit auch die deutsche Wirtschaft empfindlich treffen."
Angetrieben wird die Konjunktur nach Einschätzung von Ökonomen auch in diesem Jahr vor allem vom privaten Konsum und dem Bauboom. "Die Konjunktur ist hart im Nehmen, solange die solide Binnennachfrage sie stützt", argumentiert Gustav Horn, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Viele Menschen in Deutschland sind dank der historisch guten Lage auf dem Arbeitsmarkt und gestiegener Löhne in Konsumlaune. Zudem wirft Sparen wegen der Zinsflaute im Euroraum kaum noch etwas ab. Zwar ist die Kauflaune zum Jahresende etwas gesunken, nach Angaben der GfK-Konsumforscher ist sie aber nach wie vor sehr hoch. Der Anteil des privaten Konsums am BIP liegt bei gut 50 Prozent.
Sinkt die Wirtschaftsleistung zwei Quartale in Folge, sprechen Volkswirte von einer Rezession. "Auch wenn die deutsche Wirtschaft den Höhepunkt im aktuellen Konjunkturzyklus hinter sich hat, hat sich die zwischenzeitliche Sorge vor einem wirtschaftlichen Absturz wohl als übertrieben rausgestellt", argumentieren Volkswirte der Allianz. Nach einer Delle im dritten Quartal ist die deutsche Wirtschaft nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamtes zum Jahresende 2018 wieder leicht gewachsen.
Allgemein sind die Aussichten für dieses Jahr dennoch positiv. Auch wenn Wirtschaftsforschungsinstitute, Bank-Ökonomen und internationale Organisationen ihre Prognosen für Deutschland zuletzt nach unten korrigiert hatten. Sie gehen aber davon aus, dass Europas größte Volkswirtschaft weiter wachsen wird - wenn auch schwächer als in den Boomjahren 2016 und 2017. Die Prognosen für 2019 reichen von 1,2 bis 1,8 Prozent Wachstum. "Alles in allem dürfte sich die deutsche Konjunktur im Frühjahr langsam fangen und die Wirtschaft wieder etwas stärker wachsen", sagt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer voraus.
Im Hinblick auf die Risiken für das Jahr 2019 verweisen Ökonomen vor allem auf politische Unsicherheiten. Dazu zählen sie unter anderem die Handelspolitik der USA, die Unwägbarkeiten des Brexits, aber auch die Wahlen zum Europaparlament, bei der europafeindliche Parteien punkten könnten. "Für das gerade begonnene Jahr 2019 sind die Aussichten durchwachsen, vor allem weil die internationalen Großrisiken wie drohendes Brexit-Chaos und globale Handelskonflikte unverändert wie ein Damoklesschwert über der Wirtschaft hängen", sagt KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Arbeitsrecht aktuell: 19/040 Was bedeutet ein harter Brexit für den deutschen Arbeitsmarkt?
- Arbeitsrecht aktuell: 19/036 Saisonkurzarbeitergeld statt Entlassung
- Arbeitsrecht aktuell: 19/030 Niedrigste Januar-Arbeitslosigkeit seit Wiedervereinigung
- Arbeitsrecht aktuell: 18/265 Arbeitslosigkeit auf niedrigstem Stand seit Wiedervereinigung
- Arbeitsrecht aktuell: 18/209 Daueraufschwung sorgt für Überschuss in der Staatskasse
- Arbeitsrecht aktuell: 15/372 Deutsche Industrie zuversichtlich: 2016 Wachstum von knapp zwei Prozent
- Arbeitsrecht aktuell: 15/077 Aufschwung in Deutschland sorgt für Schub auf dem Arbeitsmarkt
- Arbeitsrecht aktuell: 14/399a Internationale Krisen belasten Konjunktur - verhaltener Optimismus
- Arbeitsrecht aktuell: 14/341 Warnsignal für deutsche Konjunktur: Industrieaufträge brechen ein
- Arbeitsrecht aktuell: 14/219 RWI erhöht Prognose für das Wirtschaftswachstum
- Arbeitsrecht aktuell: 14/038 Gute Konjunkturaussichten wecken Hoffnungen auf neuen Jobaufschwung
- Arbeitsrecht aktuell: 12/326 Kommt die Krise nach Deutschland?
- Arbeitsrecht aktuell: 12/161 Deutschland als Wirtschaftswunder
Letzte Überarbeitung: 14. Februar 2019
Bewertung:
HINWEIS: Sämtliche Texte dieser Internetpräsenz mit Ausnahme der Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen sind urheberrechtlich geschützt. Urheber im Sinne des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Martin Hensche, Lützowstraße 32, 10785 Berlin.
Wörtliche oder sinngemäße Zitate sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Urhebers bzw.
bei ausdrücklichem Hinweis auf die fremde Urheberschaft (Quellenangabe iSv. § 63 UrhG) rechtlich zulässig.
Verstöße hiergegen werden gerichtlich verfolgt.
© 1997 - 2019:
Rechtsanwalt Dr. Martin Hensche, Berlin
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Lützowstraße 32, 10785 Berlin
Telefon: 030 - 26 39 62 0
Telefax: 030 - 26 39 62 499
E-mail: hensche@hensche.de