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Quellen für Frust im Job

02.09.2019. (dpa/fle) - Die Bandbreite an Nervtötern im Job ist groß und reicht von Ressourcen und Strukturen am Arbeitsplatz über Führung bis zur Arbeitsbelastung.
In einer aktuellen Studie hat Dr. Nico Rose, Hochschullehrer an der International School of Management (ISM), 900 Personen danach gefragt, was ihnen regelmäßig die Arbeitsfreude raubt.
"Für Unternehmen ist es wichtig, die Ursachen für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz zu kennen, denn es gibt Faktoren, die sich mehr auf die Wechselbereitschaft auswirken als andere", erklärt Rose.
Die häufigsten Quellen für Frust im Job sind zu wenig Budget oder zu wenig Mitarbeiter für anstehende Aufgaben, fehlende Karriereoptionen und zu wenig Vertrauen ins Top-Management. Auffällig ist, dass fünf der zehn am häufigsten genannten Faktoren das Thema Führung betreffen. Ein Großteil der Befragten beklagt sich über zu wenig Feedback durch den Vorgesetzten, sei es wertschätzend oder in Form von konstruktiver Kritik. Unzufriedenheit mit dem Gehalt und dessen Entwicklung hingegen schafft es nur auf die Plätze sechs und acht. "Durchaus positiv ist, dass die meisten Menschen ihre Arbeit als sinnvoll empfinden und davon überzeugt sind, zum Erfolg der Organisation beizutragen", so Rose.
Welche Faktoren im Job am häufigsten zu Unzufriedenheit führen, unterscheidet sich kaum zwischen Männern und Frauen. Jedoch sind die Werte bei den Frauen meist höher. Sie sind spürbar unzufriedener mit der Qualität der Führungskraft, vermissen stärker Feedback und haben schneller das Gefühl von Sinnlosigkeit bezüglich ihrer Aufgaben.
Die Studie legt offen, dass Führungskräfte deutlicher weniger Frust bei der Arbeit erleben. Im Vergleich zu Angestellten ohne Führungsverantwortungen sind fast alle der 30 Faktoren weniger stark ausgeprägt. Sie verspüren mehr Kontrolle in Bezug auf Aufgaben und Ziele, sehen mehr Karriereperspektiven und sind zufriedener mit der Förderung durch Trainings.
Bevor die Kündigung tatsächlich ausgesprochen wird, haben Mitarbeiter häufig schon viel länger innerlich mit ihrer Arbeit abgeschlossen. In der Studie werden der Mangel an Karriereperspektiven, zu wenig Spaß und fehlende Identifikation mit der Unternehmenskultur als die großen Faktoren für Wechselabsichten ausgemacht - sie erklären zusammen 39% der Kündigungsabsicht.
Aus Sicht des Autors scheint es sinnvoll, wenn Unternehmen bei jenen Missständen ansetzen, die sowohl häufig auftreten als auch besonders intensiv erlebt werden. "Führungskräfte müssen lernen, sinnvolles Feedback zu geben, das betrifft die Häufigkeit genauso wie Inhalt und Timing. Die Menschen brauchen ihre Streicheleinheiten, aber sie haben auch den Wunsch nach Wachstum und Ausbau ihrer Fähigkeiten."
Ein weiterer zentraler Punkt ist Vertrauen. Manager müssen nahbarer werden, sich selbst und ihre Entscheidungen besser vermitteln können.
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Letzte Überarbeitung: 2. September 2019
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