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ARBEITSRECHT AKTUELL // 21/046

Kein An­spruch auf Ho­me-Of­fice aus der Schweiz

Durch län­ge­re Ar­beit ei­nes Ar­beit­neh­mers im Aus­land tref­fen den Ar­beit­ge­ber steu­er­recht­li­che und so­zi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­che Fra­gen. Da­her ist es zu­läs­sig, wenn der Ar­beit­ge­ber ei­nen An­trag auf mo­bi­les Ar­bei­ten im Aus­land ab­lehnt: Ar­beits­ge­richt Mün­chen, Ur­teil vom 27.08.2021, 12 Ga 62/21
Arbeiten außerhalb des Betriebs, mobiles Arbeiten, Arbeit am Laptop im Cafe

06.10.2021. Für vie­le Ar­beit­neh­mer kann die mo­bi­le Ar­beit at­trak­tiv sein. Da­bei kann es auch vor­kom­men, dass ein Ar­beit­neh­mer in ei­nem an­de­ren Land als im Land des Be­triebs­stand­orts sei­ne mo­bi­le Ar­beit ver­rich­ten will.

Dies kann den Ar­beit­ge­ber je­doch vor ei­ni­ge Pro­ble­me stel­len, wenn der Ar­beit­neh­mer nicht nur ge­le­gent­lich und für kur­ze Zeit im Aus­land tä­tig ist. Dann wirft dies näm­lich steu­er­recht­li­che und so­zi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­che Fra­gen auf, die sich nach aus­län­di­schem und in­ter­na­tio­na­lem Recht rich­ten. Die Klä­rung die­ser Fra­gen kann für den Ar­beit­ge­ber ei­ni­ge Kos­ten ver­ur­sa­chen.

Da­her konn­te ein Münch­ner Ar­beit­ge­ber in ei­nem ak­tu­el­len Fall ei­ner Ar­beit­neh­me­rin, die in der Schweiz mo­bil ar­bei­ten woll­te, ei­ne ent­spre­chen­de Ge­neh­mi­gung ver­wei­gern, so das Ar­beits­ge­richt Mün­chen, Ur­teil vom 27.08.2021, 12 Ga 62/21.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 20|2021 Ar­beits­ge­richt Mün­chen: Kein Recht auf län­ger­fris­ti­ge mo­bi­le Ar­beit aus dem Aus­land.

Letzte Überarbeitung: 11. Oktober 2021

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