HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

WEBINARE ZUM ARBEITSRECHT

All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen (AGB)

All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen für die Teil­nah­me an Web­s­emi­na­ren

§ 1. Web­s­emi­nar-An­bie­ter

Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter und da­mit Ver­trags­part­ner des Web­s­emi­nar-Ver­trags ist:

AFB Ar­beits­recht­li­cher Fach­buch­ver­lag GmbH
Län­de­r­al­lee 27, 14052 Ber­lin
Te­le­fon: 030 - 26 55 83 56
E-Mail: ser­vice@afb-ver­lag.de
HRB 131385 B, Amts­ge­richt Char­lot­ten­burg
Sitz der Ge­sell­schaft: Ber­lin
Ge­schäfts­füh­rer: Dr. Mar­tin Hen­sche

§ 2. Auf­trag­ge­ber (Kun­de)

Un­se­re Se­mi­nar­an­ge­bo­te rich­ten sich aus­schließ­lich an Un­ter­neh­men und Ver­bän­de, an öf­fent­li­che und ka­ri­ta­ti­ve Ein­rich­tun­gen so­wie an de­ren Ar­beit­neh­mer­ver­tre­tun­gen (z.B. Be­triebs­rä­te, Per­so­nal­rä­te, Mit­ar­bei­ter­ver­tre­tun­gen). Ver­brau­cher im Sin­ne von § 13 Bür­ger­li­ches Ge­setz­buch (BGB) kön­nen nicht Ver­trags­part­ner und zah­lungs­pflich­ti­ge Kun­den sein. Auch die Mit­glie­der ei­ner be­trieb­li­chen Ar­beit­neh­mer­ver­tre­tung wie z.B. Be­triebs­rats­mit­glie­der kön­nen nicht Ver­trags­part­ner und zah­lungs­pflich­ti­ge Kun­den sein, son­dern nur die durch sie ver­tre­te­nen Ar­beit­neh­mer­ver­tre­tun­gen (Or­ga­ne der Be­triebs­ver­fas­sung bzw. Gre­mi­en).

Die Se­min­ar­teil­neh­mer sind als sol­che nicht Auf­trag­ge­ber und Rech­nungs­adres­sa­ten.

§ 3. Rechts­ver­bind­li­che Bu­chung, Ver­trags­schluss, Rech­nung

Mit dem Aus­fül­len des On­line-Be­stell­for­mu­lars für un­se­re Web­s­emi­na­re ge­ben Sie noch kein rechts­ver­bind­li­ches An­ge­bot zum Ab­schluss ei­nes Web Se­mi­nar-Ver­trags ab.

Ein sol­ches An­ge­bot ge­ben Sie viel­mehr erst ab, in­dem sie auf den Be­stell-But­ton kli­cken. Da­bei han­deln Sie rechts­ge­schäft­lich im Na­men des Auf­trag­ge­bers bzw. Kun­den (sie­he oben § 2).

Die An­nah­me­er­klä­rung durch den Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter er­folgt durch Über­sen­den ei­ner Be­stä­ti­gungs-E-Mail. Die Be­stä­ti­gungs-E-Mail ent­hält al­le In­for­ma­tio­nen zu der dem von Ih­nen ge­buch­ten Ver­an­stal­tung, u.a. den Na­men des Se­min­ar­teil­neh­mers / der Se­min­ar­teil­neh­me­rin.

Der Be­stä­ti­gungs-E-Mail liegt ei­ne Rech­nung über die Teil­nah­me­ge­bühr für das ge­buch­te Web­s­emi­nar bei.

Die Rech­nung ist an den Ver­trags­part­ner und zah­lungs­pflich­ti­gen Kun­den ge­rich­tet, der als Rech­nungs­adres­sat im Adress­feld der Rech­nung ge­nannt wird. Dar­über hin­aus ent­hält die Rech­nung al­le ge­setz­lich not­wen­di­gen An­ga­ben zu dem Se­mi­nar im Sin­ne von § 14 Abs.4 Um­satz­steu­er­ge­setz (UStG), d.h. auch die ab­ge­rech­ne­te Leis­tung und da­mit auch den Na­men des Se­min­ar­teil­neh­mers / der Se­min­ar­teil­neh­me­rin.

Der Ver­trags­part­ner und zah­lungs­pflich­ti­ge Kun­den stimmt ge­mäß § 14 Abs.1 Satz 6 UStG der aus­schließ­lich elek­tro­ni­schen Über­mitt­lung der Rech­nung zu. Ei­ne elek­tro­ni­sche Rech­nung ist ei­ne Rech­nung, die in ei­nem elek­tro­ni­schen For­mat aus­ge­stellt und emp­fan­gen wird.

§ 4. Teil­nah­me­be­din­gun­gen, Ab­sa­ge durch den Ver­trags­part­ner, Per­son des Re­fe­ren­ten

Sie ha­ben die Mög­lich­keit, das ge­buch­te Web­s­emi­nar vor des­sen Durch­füh­rung ab­zu­sa­gen bzw. zu stor­nie­ren. Die Stor­nie­rung müs­sen Sie schrift­lich oder per E-Mail er­klä­ren, so dass die Stor­nie­rungs­er­klä­rung bis spä­tes­tens 14 Ta­ge vor dem Tag des ge­buch­ten Se­mi­nars bei uns ein­geht. Bei ei­ner Ab­sa­ge bis zu sie­ben Ta­gen vor dem Tag des ge­buch­ten Se­mi­nars ist die Hälf­te der Web­s­emi­nar-Ge­bühr zu ent­rich­ten. Bei ei­ner spä­te­ren Ab­sa­ge ist die voll­stän­di­ge Web­s­emi­nar-Ge­bühr zu zah­len.

Sie ha­ben als Ver­trags­part­ner die Mög­lich­keit, den Nach­weis ei­nes ge­rin­ge­ren Scha­dens oder ei­ner ge­rin­ge­ren Wert­min­de­rung als der Pau­scha­le zu füh­ren.

Wir be­hal­ten uns vor, bei kurz­fris­ti­ger Ver­hin­de­rung des Re­fe­ren­ten, ins­be­son­de­re in­fol­ge ei­ner Er­kran­kung, das Web­s­emi­nar durch ei­nen an­de­ren Re­fe­ren­ten durch­zu­füh­ren.

§ 5. Um­fang der Leis­tun­gen des Web­s­emi­nar-An­bie­ters, Ur­he­ber­recht

Im Rah­men des Web­s­emi­nar-Ver­trags ver­pflich­tet sich der Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter da­zu, das ge­buch­te We­bi­nar als On­line-Lehr­ver­an­stal­tun­gen durch­zu­füh­ren und zur Vor­be­rei­tung und Ver­tie­fung vor­ab ein Skript zu dem The­ma des We­bi­nars an den Teil­neh­mer / die Teil­neh­me­rin zu über­sen­den.

Dar­über hin­aus ver­pflich­tet sich der Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter da­zu, in an­ge­mes­se­nem zeit­li­chen Um­fang (et­wa 15 Mi­nu­ten) Fra­gen zu der Ver­an­stal­tung auch noch nach de­ren Be­en­di­gung durch die Re­fe­ren­ten be­ant­wor­ten zu las­sen.

Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter und Re­fe­rent / Re­fe­ren­ten schul­den kei­ne an­walt­li­chen Be­ra­tungs­leis­tun­gen mit Be­zug auf kon­kre­te Rechts­fäl­le. Sol­che an­walt­li­chen Be­ra­tungs­leis­tun­gen sind viel­mehr im Rah­men des Web­s­emi­nar-Ver­trags recht­lich un­zu­läs­sig.

Der Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter ist nicht ver­pflich­tet, dem Ver­trags­part­ner bzw. Kun­den oder den Se­min­ar­teil­neh­mern ei­ne Ko­pie der wäh­rend des Web­s­emi­nars ver­wen­de­ten Prä­sen­ta­ti­on zur Ver­fü­gung zu stel­len. Ei­ne sol­che Pflicht trifft auch nicht den Re­fe­ren­ten / die Re­fe­ren­ten.

Der Ver­an­stal­ter bzw. Se­mi­nar­an­bie­ter ist wei­ter­hin we­der ver­pflich­tet noch da­zu be­rech­tigt, ei­ne Auf­zeich­nung des Web­s­emi­nars zu er­stel­len. We­der der Ver­trags­part­ner bzw. Kun­de noch die Se­min­ar­teil­neh­mer kön­nen ver­lan­gen, ei­ne sol­che Auf­zeich­nung zu er­hal­ten.

Das Skript zu dem The­ma des We­bi­nars, das zur Vor­be­rei­tung und Ver­tie­fung vor­ab an die Teil­neh­mer / Teil­neh­me­rin­nen über­sandt wird, un­ter­liegt in vol­lem Um­fang dem Ur­he­ber­recht des Re­fe­ren­ten und des Ver­an­stal­ters. Je­de Ver­wen­dung des Skripts, die über die Lek­tü­re durch den an­ge­mel­de­ten Teil­neh­mer / die an­ge­mel­de­te Teil­neh­me­rin hin­aus­geht, ist ur­he­ber­recht­lich un­zu­läs­sig. Un­zu­läs­sig ist ins­be­son­de­re die - auch aus­zugs­wei­se - Ver­viel­fäl­ti­gung, Ver­brei­tung so­wie Wei­ter­lei­tung oder Zu­gäng­lich­ma­chung des Skripts an Drit­te.

§ 6. Ab­wei­chung von die­sen All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen, Schrift­form

An­der­wei­ti­ge Ab­ma­chun­gen, d.h. Ver­ein­ba­run­gen, die von die­sen All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen ab­wei­chen oder sie er­gän­zen, be­dür­fen zu ih­rer Wirk­sam­keit der Schrift­form. Dies gilt auch für ei­ne Ab­wei­chung von die­sem Schrift­for­mer­for­der­nis.

Letzte Überarbeitung: 5. März 2020

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