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ARBEITSRECHT AKTUELL // 23/070

Re­kord­hoch beim Kran­ken­stand im Jahr 2022

Die ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­sen in Deutsch­land ver­zeich­nen für das ver­gan­ge­ne Jahr 2022 ei­nen deut­lich hö­he­ren Kran­ken­stand als in den Jah­ren da­vor.
Krankheit, Arbeitsunfähig krankgeschrieben, Grippewelle, Krankenstand

22.02.2023. Die krank­heits­be­ding­ten Fehl­zei­ten von Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mern in Deutsch­land ha­ben im Jahr 2022 ein Re­kord­ni­veau er­reicht. 
Nach Be­rech­nun­gen der DAK Ge­sund­heit vom Ja­nu­ar 2023 lag der Kran­ken­stand 2022 bei durch­schnitt­lich 5,5 Pro­zent und da­mit um 1,5 Punk­te über dem Vor­jah­res­ni­veau.
Seit 1997 ist dies der höchs­te Wert, den die DAK für ih­re un­ge­fähr 2,4 Mio. Ver­si­cher­ten ge­mes­sen hat.

Ei­nen ähn­lich ho­hen Kran­ken­stand be­rich­te­te die Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se (TK) be­reits im De­zem­ber 2022 für ih­re Ver­si­cher­ten. Er be­wegt sich im Jahr 2022 mit 5,14 Pro­zent auf ei­nem Re­kord­hoch.
Vor al­lem im Mo­nat De­zem­ber 2022 la­gen die Krank­mel­dun­gen um 29 Pro­zent über dem Vor­jah­res­wert und um 21 Pro­zent über dem - sehr ho­hen - Kran­ken­stand im Jah­re 2018.

Die meis­ten krank­heits­be­ding­ten Aus­fall­ta­ge gin­gen auf das Kon­to von Atem­wegs­er­kran­kun­gen wie Er­käl­tun­gen und Bron­chi­tis. Die­se Er­kran­kun­gen wa­ren auch in sai­so­nal un­ge­wöhn­li­chen Mo­na­ten be­son­ders häu­fig, wie im Ju­li und Ok­to­ber 2022.

Bei den Mus­kel-Ske­lett-Er­kran­kun­gen ver­zeich­ne­te die DAK da­ge­gen le­dig­lich ei­nen leich­ten An­stieg um 5 Pro­zent. Die Be­rech­nun­gen der DAK und der TK wer­den durch ak­tu­el­le Zah­len der Bar­mer Kran­ke­n­as­se be­stä­tigt.

Auch die Bar­mer ver­zeich­ne­te im ver­gan­ge­nen Jahr 2022 bei ih­ren Ver­si­cher­ten deut­lich mehr Kran­mel­dun­gen als im Vor­jahr. In je­dem Mo­nat gab es 2022 mehr Krank­schrei­bun­gen als im je­wei­li­gen Vor­jah­res­mo­nat des Jah­res 2021.

Bar­mer Kran­ke­n­as­se: BAR­MER-Ana­ly­se: Durch­weg mehr Krank­schrei­bun­gen im Jahr 2022, Pres­se­mit­tei­lung vom 22.02.2023

Letzte Überarbeitung: 3. April 2025

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