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ARBEITSRECHT AKTUELL // 21/030

Te­le­fo­ni­sche Krank­schrei­bung ver­län­gert

Der Ge­mein­sa­me Bun­des­aus­schuss hat die Mög­lich­keit der te­le­fo­ni­schen Krank­schrei­bung bis zum 30.09.2021 ver­län­gert
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU), Krankschreibung, Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

29.06.2021. Der Ge­mein­sa­me Bun­des­aus­schuss (G-BA) hat die auf­grund der Co­ro­na-Kri­se ein­ge­führ­te Mög­lich­keit ei­ner Krank­schrei­bung per Te­le­fon er­neut ver­län­gert.

Ge­setz­lich ver­si­cher­te Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer kön­nen bei leich­ten Atem­wegs­er­kran­kun­gen sich te­le­fo­nisch für sie­ben Ta­ge krank­schrei­ben las­sen. Da­nach ist ei­ne Fol­ge­be­schei­ni­gung für wei­te­re sie­ben Ta­ge auf die­sem Weg mög­lich, d.h. al­lein auf­grund ei­ner te­le­fo­ni­schen ärzt­li­chen Dia­gno­se.

Da­bei müs­sen sich die Ärz­te den Ver­si­cher­ten ein­ge­hend te­le­fo­nisch be­fra­gen, um den ge­sund­heit­li­chen Zu­stand des Ver­si­cher­ten fest­zu­stel­len und zu ent­schei­den, ob ge­ge­be­nen­falls doch ei­ne kör­per­li­che Un­ter­su­chung not­wen­dig ist.

Die­se Re­ge­lung wur­de erst­mals im März ver­gan­ge­nen Jah­res ein­ge­führt und ist nach ei­ner Un­ter­bre­chung im Ok­to­ber wie­der in Kraft ge­tre­ten. Nun soll die Re­ge­lung bis zum 30. Sep­tem­ber 2021 fort­gel­ten.

Die Ent­schei­dung be­grün­det der G-BA da­mit, dass trotz sin­ken­der In­fek­ti­ons­zah­len im­mer noch bun­des­weit ein re­le­van­tes CO­VID-19-In­fek­ti­ons­ge­sche­hen zu ver­zeich­nen ist. Da­her sind wei­ter­hin Ma0nahmen zur Pan­de­mie­be­kämp­fung, ins­be­son­de­re Kon­takt­re­duk­tio­nen not­wen­dig.

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Letzte Überarbeitung: 2. Juli 2021

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