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ARBEITSRECHT AKTUELL // 24/057

Kün­di­gung schei­tert we­gen feh­len­der Be­wei­se

Kün­digt ein Ar­beit­ge­ber we­gen an­geb­li­chen Dieb­stahls, muss er den Tat­vor­wurf kon­kret dar­le­gen – pau­scha­le Ver­dachts­mo­men­te rei­chen nicht: Lan­des­ar­beits­ge­richt Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Ur­teil vom 13.02.2024, 2 Sa 79/23
Lügner_Diebstahl_Betrug

12.11.2024. Ein LKW-Fah­rer wur­de frist­los ent­las­sen, nach­dem am Ziel­ort zehn Kar­tons Ra­maz­ot­ti fehl­ten und ein Haus­ver­bot bei Net­to ge­gen ihn ver­hängt wur­de. Der Ar­beit­ge­ber hat­te we­der kon­kre­te Tat­hand­lun­gen noch Tat­zeu­gen be­nannt und den Fah­rer vor Aus­spruch der Kün­di­gung nicht an­ge­hört.

Die Kla­ge ge­gen die Kün­di­gung war er­folg­reich: Das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) ent­schied, dass we­der ei­ne wirk­sa­me Ver­dachts­kün­di­gung noch ei­ne or­dent­li­che Kün­di­gung vor­lag. Der Ar­beit­ge­ber ha­be den be­haup­te­ten Dieb­stahl nicht aus­rei­chend be­legt: LAG Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Ur­teil vom 13.02.2024, 2 Sa 79/23

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 16|2024 LAG Meck­len­burg-Vor­pom­mern: Kün­di­gung we­gen be­haup­te­ten Dieb­stahls von zehn Kar­tons Ra­maz­z­ot­ti

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung - frist­lo­se Kün­di­gung

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung - Ver­dachts­kün­di­gung

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gungs­schutz­kla­ge

Letzte Überarbeitung: 30. April 2025

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