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ARBEITSRECHT AKTUELL // 25/011

Ärzt­li­cher Nach­weis ent­schei­dend für Kla­ge­zu­las­sung bei Schwan­ger­schaft

Ei­ne Ar­beit­neh­me­rin hat erst dann „Kennt­nis“ von ih­rer Schwan­ger­schaft, wenn die­se durch ei­ne ärzt­li­che Un­ter­su­chung be­stä­tigt ist: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 03.04.2025, 2 AZR 156/24
Mutterschutz während der Schwangerschaft, Beschäftigungsverbot

07.05.2025. Ei­ne ge­kün­dig­te Ar­beit­neh­me­rin er­fuhr erst zwei Wo­chen nach Zu­gang der Kün­di­gung durch ei­nen Selbst­test von ih­rer Schwan­ger­schaft, der Zu­gang der gy­nä­ko­lo­gi­schen Be­stä­ti­gung er­folg­te aber erst spä­ter.

Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) ent­schied, dass die Drei­wo­chen­frist für die Kün­di­gungs­schutz­kla­ge ver­säumt war, lies die Kla­ge je­doch zu, da die Klä­ge­rin erst mit der ärzt­li­chen Un­ter­su­chung si­che­re Kennt­nis von der Schwan­ger­schaft zum Kün­di­gungs­zeit­punkt hat­te. Ein Selbst­test rei­che hier­für nicht aus: BAG, Ur­teil vom 03.04.2025, 2 AZR 156/24

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 04|2025 BAG: Nach­träg­li­che Zu­las­sung ei­ner Kün­di­gungs­schutz­kla­ge bei Schwan­ger­schaft

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gungs­schutz

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gungs­schutz­kla­ge

Hand­buch Ar­beits­recht: Mut­ter­schutz

Letzte Überarbeitung: 14. Mai 2025

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