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ARBEITSRECHT AKTUELL

20/082b Die Ent­schei­dung des Rich­ters ge­gen ei­ne Vi­deo-Ge­richts­ver­hand­lung ist un­an­fecht­bar

Ge­gebn die An­ord­nung oder Ver­sa­gung ei­ner Vi­deo-Ge­richts­ver­hand­lung wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie gibt es kein Rechts­mit­tel: Lan­des­ar­beits­ge­richt Düs­sel­dorf, Be­schluss vom 02.07.2020, 4 Ta 200/20
Justitia mit Waage in der Hand, Gerechtigkeit

22.07.2020. Zur Be­kämp­fung der Co­ro­na-Pan­de­mie ist ei­ne Re­du­zie­rung des Kon­takts ei­ne zen­tra­le Maß­nah­me. Dies gilt auch für Ge­richts­ver­hand­lun­gen, so­dass der Ge­setz­ge­ber zwi­schen­zeit­lich mit dem § 114 Ar­beits­ge­richts­ge­setz al­te Fas­sung (ArbGG a.F.) die Mög­lich­keit von Vi­deo-Ge­richts­ver­hand­lun­gen ein­ge­führt hat.

Nach § 114 Abs.3 Satz 1 ArbGG a.F. "soll" das Ge­richt von Amts we­gen auf An­trag ei­ner Par­tei ei­ne sol­che Vi­deo-Ge­richts­ver­hand­lung an­ord­nen. Ent­schei­det sich der Rich­ter den­noch für Prä­senz-Ge­richts­ver­hand­lun­gen, kann die­se Ent­schei­dung nicht an­ge­foch­ten wer­den, so das Lan­des­ar­beits­ge­richt Düs­sel­dorf, Be­schluss vom 02.07.2020, 4 Ta 200/20.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 15|2020 LAG Düs­sel­dorf: Ge­gen die An­ord­nung oder Ver­sa­gung ei­ner Vi­deo-Ge­richts­ver­hand­lung wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie gibt es kein Rechts­mit­tel.

An­mer­kung: § 114 ArbGG ist zum 01.01.2021 au­ßer Kraft ge­tre­ten.

Letzte Überarbeitung: 16. November 2021

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