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20/016b Frist­lo­se Kün­di­gung we­gen ras­sis­ti­scher Be­lei­di­gung

Ras­sis­ti­sches Ver­hal­ten ge­gen­über ei­nem Ar­beits­kol­le­gen kann ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung recht­fer­ti­gen: Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln, Ur­teil vom 06.06.2019, 4 Sa 18/19
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21.02.2020. Wenn ein Ar­beit­ge­ber oder ein Ar­beit­neh­mer ein Ar­beits­ver­hält­nis frist­los kün­di­gen will, muss ein "wich­ti­ger Grund" nach § 626 Abs. 1 BGB vor­lie­gen, der es dem Kün­di­gen­den un­zu­mut­bar macht, die re­gu­lä­ren Kün­di­gungs­fris­ten ab­zu­war­ten. Dies ist dann an­zu­neh­men, wenn die Pflicht­ver­let­zung be­son­ders er­heb­lich ist und da­mit ei­ne nach­hal­tig ne­ga­ti­ve Ver­hal­tens­pro­gno­se be­grün­det wur­de. Ei­nen sol­chen wich­ti­gen Grund im Sin­ne des 3 626 Abs. 1 BGB er­kann­te das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Köln in ei­nem ak­tu­el­len Fall, als ein Ar­beit­neh­mer ei­nen Ar­beits­kol­le­gen mit dunk­le­rer Haut­far­be mit Af­fen­lau­ten wie "Ugah Ugah" be­lei­dig­te (Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln, Ur­teil vom 06.06.2019, 4 Sa 18/19).

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 04/2020 LAG Köln: Frist­lo­se Kün­di­gung we­gen Be­lei­di­gung ei­nes Kol­le­gen mit dunk­le­rer Haut­far­be durch Af­fen­lau­te („Ugah Ugah“)
 

Letzte Überarbeitung: 18. November 2022

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