HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

GESETZE ZUM ARBEITSRECHT

Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG)

Sanduhr mit rotem Sand

Das Ge­setz über be­fris­te­te Ar­beits­ver­trä­ge in der Wis­sen­schaft (Wis­sen­schafts­zeit­ver­trags­ge­setz oder kurz: "Wiss­Zeit­VG") wur­de am 18.01.2007 vom Deut­schen Bun­des­tag als we­sent­li­cher Teil ei­nes um­fang­rei­che­ren Ar­ti­kel­ge­set­zes (des "Ge­set­zes zur Än­de­rung ar­beits­recht­li­cher Vor­schrif­ten in der Wis­sen­schaft") ver­ab­schie­det.

Mit dem Wiss­Zeit­VG wer­den die bis­he­ri­gen Mög­lich­kei­ten für die Be­fris­tung von Ar­beits­ver­trä­gen in der Wis­sen­schaft er­wei­tert. Das Wiss­Zeit­VG ist in der ur­sprüng­li­chen Ver­si­on am 18.04.2007 in Kraft ge­tre­ten.

Mitt­ler­wei­le wur­de das Ge­setz re­for­miert, um un­ter an­de­rem Zeit­ver­trä­ge mit sehr ge­rin­ger Be­fris­tungs­dau­er ein­zu­däm­men. Das neue Wiss­Zeit­VG ist am 17.03.2016 in Kraft ge­tre­ten.

Die bis­her be­ste­hen­den Be­fris­tungs­re­ge­lun­gen des Hoch­schul­rah­men­ge­set­zes (HRG) - §§ 57a ff. HRG - wur­den der Sa­che nach bei­be­hal­ten, al­ler­dings aus dem HRG her­aus­ge­nom­men und in das Wiss­Zeit­VG über­nom­men.

Die­sen Re­geln zu­fol­ge dür­fen Ar­beits­ver­trä­ge mit wis­sen­schaft­li­chen und künst­le­ri­schen Mit­ar­bei­tern bzw. Hilfs­kräf­ten wie bis­her oh­ne Sach­grund für ins­ge­samt zwölf, im Be­reich der Me­di­zin bis zu fünf­zehn Jah­ren be­fris­tet wer­den. Der Ge­samt­zeit­raum ist da­bei in ei­ne Qua­li­fi­zie­rungs­pha­se von bis zu sechs Jah­ren so­wie in ei­ne sog. Post-Doc-Pha­se von bis zu wei­te­ren sechs bzw. neun Jah­ren (im Be­reich der Me­di­zin) auf­ge­teilt.

Die Qua­li­fi­zie­rungs­pha­se dient dem Er­werb ei­ner Qua­li­fi­ka­ti­on, vor al­lem der Fer­ti­gung ei­ner Dis­ser­ta­ti­on. In der Post-Doc-Pha­se soll den pro­mo­vier­ten Mit­ar­bei­tern die Ge­le­gen­heit ge­ge­ben wer­den, durch die fort­ge­setz­te Tä­tig­keit in For­schung und Leh­re wei­te­re Qua­li­fi­ka­ti­on, wie die Er­lan­gung ei­ner Pro­fes­sur, zu er­rei­chen.

Da­mit Sie mög­lichst rasch zu je­dem Pa­ra­gra­phen die pas­sen­den Rechts­in­for­ma­tio­nen fin­den, ha­ben wir den Ge­set­zes­text mit Links zu den ein­schlä­gi­gen Hand­buch­ar­ti­keln un­se­res On­line-Hand­buchs zum Ar­beits­recht ver­se­hen. Bit­te be­ach­ten Sie, dass dies ei­ne Ge­set­zes­be­ar­bei­tung durch uns dar­stellt. Der recht­lich ver­bind­li­che ("amt­li­che") Ge­set­zes­text ist nur im Bun­des­ge­setz­blatt (BGBl) ent­hal­ten, und zwar in des­sen ge­druck­ter Fas­sung. Ak­tu­el­le und ver­läss­li­che Fas­sun­gen des Tz­B­fG und an­de­rer Ge­set­ze fin­den Sie im In­ter­net z.B. un­ter http://de­ju­re.org/ oder un­ter www.ge­set­ze-im-in­ter­net.de.



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