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Tarifeinigung bei Schlecker
Schlecker will sein angeschlagenes Image wohl aufbessern
Jetzt haben sich Verdi und Schlecker auf einen einheitlichen Tarif geeinigt.
Die Kritik an Schlecker 
Schlecker hatte alte Filialen geschlossen und in unmittelbarer Nähe so genannte XL-Märkte errichtet. Den Beschäftigten der alten Filialen wurde dann gekündigt, und ihnen über eine offenbar extra dafür gegründetes Leiharbeitsunternehmen eine Neueinstellung in den XL-Märkten angeboten, zu bis zu 50 Prozent niedrigeren Stundenlöhnen.
Die „Schlecker XL GmbH“, die die XL-Märkte betreibt ist zudem nicht tarifgebunden.
Schlecker stand deshalb wegen Lohndumping, des Missbrauchs von Leiharbeit und „Tarifflucht“ in der öffentlichen Kritik.
Einigung über Tarifvertrag mit Verdi 
Diese Kritik hat offensichtlich gefruchtet und Schlecker hat sich zu Tarifverhandlungen mit Verdi bereit erklärt. Für die rund 34.000 Beschäftigten wurde eine Einigung erzielt. „Durch das selbstbewusste und entschiedene Eintreten der Beschäftigten und ihrer Betriebsräte ist es uns gemeinsam gelungen, eine kritische Öffentlichkeit aufzurütteln. Es ist der Hartnäckigkeit der Beschäftigten und ihren massiven Protesten und Demonstrationen zu verdanken, dass Schlecker jetzt bei den XL-Märkten zur tariflichen Normalität und Verantwortung gefunden hat“, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Margret Mönig-Raane am Dienstag in Frankfurt am Main (Verdi, Pressemitteilung vom 01.06.2010).
Das Verhandlungsergebnis 
Für die Mitarbeiter der alten Filialen wurde ein Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung abgeschlossen, nach dem freiwerdende Stellen in den XL-Märkten bevorzugt mit Mitarbeitern der alten Filialen besetzt oder alternativ Ersatzarbeitsplätze angeboten werden müssen.
Zudem wurde ein Sozialtarifvertrag abgeschlossen, in dem Abfindungen für den Fall von Entlassungen vorgesehen sind.
Für die Mitarbeiter der XL-Filialen wurde ein Vertrag zur Tarifbindung geschlossen. Der baden-württembergische Flächentarifvertrag für den Einzelhandel, der bundesweit gelten soll, wird danach ab dem 01.07.2010 nicht nur auf die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter der alten Filialen sondern auch auf die der XL-Markt-Mitarbeiter angewendet.
Künftig sollen Verkäufer bzw. Kassierer 1.481 EUR brutto pro Monat erhalten, nach sechs Jahren Tätigkeit 2.108 EUR. Für selbstständigere Tätigkeiten ist ein Einstiegsgehalt von 1.925 EUR brutto vorgesehen, das sich nach sechs Jahren Beschäftigung auf 2.367 EUR erhöht (Tagesspiegel vom 01.06.2010, „Schlecker zahlt jetzt Tarif“). Außerdem soll die umstrittene Leiharbeit zum Jahresende auslaufen.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Tagesspiegel vom 01.06.2010, „Schlecker zahlt jetzt Tarif“
- Handbuch Arbeitsrecht: Tarifvertrag
Letzte Überarbeitung: 16. September 2016
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