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LAG Köln, Ur­teil vom 19.07.2006, 7 Sa 139/06

   
Schlagworte: Diskriminierung: Sexuelle Neigung
   
Gericht: Landesarbeitsgericht Köln
Aktenzeichen: 7 Sa 139/06
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 19.07.2006
   
Leitsätze:

1. § 13 des Versorgungstarifvertrags der Deutschen Welle (VTV), welcher im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung dem "überlebenden Ehegatten" eine "Witwen- und Witwerrente" zubilligt, ist auf eingetragene Lebenspartner nicht entsprechend anwendbar.

2. Ein Verstoß gegen die Richtlinie 2000/78/EG (Juris: EGRL 78/2000) (Diskriminierung wegen der sexuellen Identität) liegt insoweit nicht vor.

Vorinstanzen: Arbeitsgericht Bonn
   

Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln, 7 Sa 139/06

 

Te­nor: 

Die Be­ru­fung des Klägers ge­gen das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Bonn vom 15.11.2005 in Sa­chen 6 Ca 2376/05 wird kos­ten­pflich­tig zurück­ge­wie­sen.

Die Re­vi­si­on wird zu­ge­las­sen.

 

Tat­be­stand:

Die Par­tei­en strei­ten dar­um, ob der Kläger von der Be­klag­ten auf­grund des To­des sei­nes vor­mals bei der Be­klag­ten beschäftig­ten ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ners ei­ne be­trieb­li­che Wit­wer-Ren­te ver­lan­gen kann.

Der Kläger war seit dem 02.08.2001 ein­ge­tra­ge­ner Le­bens­part­ner des am 01.12.1947 ge­bo­re­nen und am 25.08.2001 ver­stor­be­nen US . Der Kläger leb­te seit dem Jahr 1977 mit US­bis zu des­sen Tod in ei­ner Le­bens­ge­mein­schaft. US war vom 01.01.1973 bis 12.11.1999 bei der Be­klag­ten beschäftigt und er­warb in die­ser Zeit ei­nen An­spruch auf ei­ne un­ver­fall­ba­re Be­triebs­ren­ten­an­wart­schaft in Höhe von 328,82 € brut­to mo­nat­lich. Der be­trieb­li­chen Al­ters­ver­sor­gung des US lag der Ver­sor­gungs­ta­rif­ver­trag der D Wzu­grun­de. Nach § 13 VTV Deut­sche Wel­le erhält "der über­le­ben­de Ehe­gat­te des Be­rech­tig­ten" "ei­ne Wit­wen- oder Wit­wer­ren­te" in Höhe von 60 % der Al­ters­ren­te des Be­rech­tig­ten. Auf den

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vollständi­gen Wort­laut von § 13 VTV Deut­sche Wel­le (Bl. 14 d. A.) wird Be­zug ge­nom­men.

Nach­dem der Kläger er­fah­ren hat­te, dass zum 01.01.2005 das so­ge­nann­te Le­bens­part­ner­schaftsübe­r­ar­bei­tungs­ge­setz mit Ände­run­gen u. a. bei der Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung in der ge­setz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung in Kraft ge­tre­ten war, mach­te er ge­genüber der Be­klag­ten noch im Ja­nu­ar 2005 Ansprüche auf ei­ne Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung auf der Grund­la­ge des § 13 VTV Deut­sche Wel­le gel­tend. Die Be­klag­te lehn­te ent­spre­chen­de Leis­tun­gen ab.

Am 10.08.2005 hat der Kläger die vor­lie­gen­de Kla­ge er­ho­ben.

Der Kläger hat die Auf­fas­sung ver­tre­ten, die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en hätten sich bei dem Zweck und der Aus­ge­stal­tung der Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung of­fen­bar von der Fra­ge lei­ten las­sen, ob der Be­zugs­be­rech­tig­te zum Zeit­punkt des To­des des ehe­mals Beschäftig­ten mit die­sem be­reits seit länge­rer Zeit in ei­ner un­ter­halts­recht­li­chen Ver­ant­wor­tungs­ge­mein­schaft ge­lebt ha­be. Die­se Kri­te­ri­en der Beständig­keit der Le­bens­ge­mein­schaft und der part­ner­schaft­s­ty­pi­schen Al­ters­struk­tur träfen auch auf ihn und sei­nen ver­stor­be­nen Le­bens­part­ner zu. Vor In­kraft­tre­ten des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes am 01.08.2001 sei dem deut­schen Recht ei­ne recht­lich an­er­kann­te Ver­bin­dung von zwei Part­nern glei­chen Ge­schlechts völlig fremd ge­we­sen. Der Ta­rif­ver­trag ent­hal­te dem­ent­spre­chend ei­ne un­be­wuss­te Re­ge­lungslücke. Der mut­maßli­che Wil­le der Ta­rif­part­ner sei dar­in zu se­hen, auch lang­an­hal­ten­de und in ty­pi­scher Wei­se al­ters­struk­tu­rier­te Le­bens­part­ner­schaf­ten in die Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung ein­zu­be­zie­hen.

Darüber hin­aus hat der Kläger die Auf­fas­sung ver­tre­ten, soll­ten die Ta­rif­ver­trags­part­ner die Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung be­wusst nicht auf ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner aus­ge­dehnt ha­ben, würde dies ge­gen höher­ran­gi­ges eu­ropäisches Recht ver­s­toßen, nämlich ge­gen die Richt­li­nie 2000/78/EG:, die gemäß Art. 3 Abs. 1 c ein Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­bot we­gen der se­xu­el­len Aus­rich­tung hin­sicht­lich des Ar­beits­ent­gelts sta­tu­ie­re. Im Fal­le ei­nes sol­chen Ver­s­toßes ge­gen ei­ne eu­ro­pa­recht­li­che Richt­li­nie sei­en die na­tio­na­len Ge­rich­te ge­hal­ten, die Dis­kri­mi­nie­rung auf je­de denk­ba­re Wei­se und ins­be­son­de­re da­durch aus­zu­sch­ließen, dass sie die begüns­ti­gen­den Re­ge­lun­gen auch zu­guns­ten der be­nach­tei­lig­ten Grup­pe an­wen­den. Rech­te aus ei­ner sol­chen Richt­li­nie könn­ten vom be­trof­fe­nen Bürger ge­genüber Or­ga­ni­sa­tio­nen oder Ein­rich­tun­gen gel­tend ge­macht wer­den, die dem Staat oder sei­ner Auf­sicht un­ter­ste­hen oder mit be­son­de­ren Rech­ten aus­ge­stat­tet sind, die über die­je­ni­gen hin­aus­ge­hen, die sich aus den für die Be­zie­hun­gen zwi­schen Pri­vat­per­so­nen gel­ten­den Vor­schrif­ten er­ge­ben. Hier­zu gehörten auch öffent­lich-recht­li­che Rund­funk­an­stal­ten wie die Be­klag­te.

Der Kläger hat be­an­tragt,

die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, an den Kläger seit Sep­tem­ber 2001, hilfs­wei­se seit Ja­nu­ar 2005 Wit­wer­ren­te in Höhe von 197,29 € mo­nat­lich zu zah­len.

Die Be­klag­te hat be­an­tragt, 

die Kla­ge ab­zu­wei­sen. 

Die Be­klag­te hat ein­ge­wandt, der Kläger be­geh­re Leis­tun­gen der be­trieb­li­chen Al­ters­ver­sor­gung. Die­se un­terlägen aber der Ta­rif­au­to­no­mie. An ei­ner plan­wid­ri­gen Re­ge­lungslücke im Ta­rif­ver­trag feh­le es. Die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en hätten seit In­kraft­tre­ten des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes am 01.08.2001 be­wusst kei­ne Bes­ser­stel­lung der Le­bens­part­ner durch ent­spre­chen­de Ergänzung des Ver­sor­gungs­ta­rif­ver­tra­ges

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her­bei­geführt.

Selbst bei An­nah­me ei­ner Re­ge­lungslücke sei ei­ne ergänzen­de Ver­trags­aus­le­gung im Sin­ne der kläge­ri­schen Auf­fas­sung nicht möglich, da sich aus dem Ta­rif­ver­trag selbst nicht genügend An­halts­punk­te für den mut­maßli­chen Wil­len der Ta­rif­ver­trags­par­tei­en ergäben. Ver­blei­be ein Spiel­raum zur Lücken­sch­ließung, müsse ei­ne sol­che im Hin­blick auf die Ta­rif­au­to­no­mie un­ter­blei­ben. Ei­ne Un­gleich­be­hand­lung der ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft ge­genüber der Ehe ver­s­toße auch nicht ge­gen Art. 3 GG. Art. 6 GG stel­le die Ehe und nur die­se un­ter den be­son­de­ren Schutz des Staa­tes. Das Le­bens­part­ner­schafts­ge­setz ha­be ganz be­wusst den Be­griff der Ehe nicht ver­wen­det, son­dern statt­des­sen von Le­bens­part­ner­schaft ge­spro­chen.

Die Be­klag­te hat auch die Auf­fas­sung ver­tre­ten, dass die ta­rif­ver­trag­li­che Un­gleich­be­hand­lung nicht ge­gen höher­ran­gi­ges Eu­ro­pa­recht ver­s­toße. Auch auf eu­ropäischer Ebe­ne sei der Schutz der Ehe als le­gi­ti­mer Recht­fer­ti­gungs­grund für ei­ne Un­gleich­be­hand­lung an­er­kannt. In dem Erwägungs­grund 22 der Präam­bel der Richt­li­nie 2000/78/EG heiße es, dass die Richt­li­nie ein­zel­staat­li­che Rechts­vor­schrif­ten über den Fa­mi­li­en­stand und da­von abhängi­ge Leis­tun­gen un­berührt las­se.

Die 6. Kam­mer des Ar­beits­ge­richts Bonn hat mit Ur­teil vom 15.11.2005 die Kla­ge ab­ge­wie­sen. Auf die Ent­schei­dungs­gründe des ar­beits­ge­richt­li­chen Ur­teils wird im Ein­zel­nen Be­zug ge­nom­men.

Das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts wur­de dem Kläger am 10.01.2006 zu­ge­stellt. Der Kläger hat hier­ge­gen am 07.02.2006 Be­ru­fung ein­le­gen und die­se am 06.03.2006 be­gründen las­sen.

Der Kläger wie­der­holt und ver­tieft sei­ne Auf­fas­sung, dass § 13 VTV Deut­sche Wel­le ei­ne un­be­wuss­te Re­ge­lungslücke zu der Fra­ge ent­hal­te, ob ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner eben­falls ei­ne Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung nach Art der dort ge­re­gel­ten Wit­wen- bzw. Wit­wer­ren­te be­an­spru­chen könn­ten.

Die ta­rif­ver­trag­li­che Re­ge­lung ent­hal­te An­halts­punk­te, die dar­auf schließen ließen, dass die Ta­rif­part­ner die­se Lücke durch ei­ne Gleich­be­hand­lung der ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner ge­schlos­sen ha­ben würden.

Je­den­falls, so der Kläger, ver­s­toße § 13 VTV Deut­sche Wel­le in sei­ner jet­zi­gen Form ge­gen die eu­ro­pa­recht­li­che Richt­li­nie 2000/78/EG, wo­bei seit De­zem­ber 2003 in Deutsch­land ein Um­set­zungs­de­fi­zit hin­sicht­lich des in der Richt­li­nie ent­hal­te­nen Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­bo­tes we­gen der se­xu­el­len Aus­rich­tung be­ste­he. Dem könne der Erwägungs­grund 22 aus der Präam­bel der Richt­li­nie nicht ent­ge­gen ge­hal­ten wer­den. Be­gründungs­erwägun­gen zu der­ar­ti­gen EG-Richt­li­ni­en sei­en zwar ei­ne wich­ti­ge Aus­le­gungs­hil­fe, ähn­lich den amt­li­chen Be­gründun­gen deut­scher Ge­set­ze. Sie könn­ten aber ei­nen ent­ge­gen­ste­hen­den Wort­laut der Richt­li­nie bzw. des Ge­set­zes selbst nicht außer Kraft set­zen. Ein­schränken­de Aus­nah­me­be­stim­mun­gen müss­ten viel­mehr in die Richt­li­nie selbst auf­ge­nom­men wer­den.

Der Kläger und Be­ru­fungskläger be­an­tragt nun­mehr, 

das an­ge­grif­fe­ne Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Bonn ab­zuändern und nach den Schluss­anträgen des Klägers und Be­ru­fungsklägers in ers­ter In­stanz zu er­ken­nen.

Die Be­klag­te und Be­ru­fungs­be­klag­te be­an­tragt, 

die Be­ru­fung zurück­zu­wei­sen. 

Die Be­klag­te und Be­ru­fungs­be­klag­te ver­tei­digt das ar­beits­ge­richt­li­che Ur­teil. § 13 VTV 

Deut­sche Wel­le be­inhal­te kei­ne un­be­wuss­te Re­ge­lungslücke. Die­se sei ins­be­son­de­re nicht mit dem In­kraft­tre­ten des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes im Jahr 2001 ein­ge­tre­ten.

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Mit die­sem Ge­setz sei nämlich kei­nes­wegs ei­ne Gleich­stel­lung von Ehe und ein­ge­tra­ge­ner Le­bens­part­ner­schaft ein­geführt wor­den. Es gäbe auch kei­ne An­halts­punk­te dafür, dass nach dem Wil­len der Ta­rif­ver­trags­par­tei­en Le­bens­part­ner grundsätz­lich in die Hin­ter­blie­ben­ver­sor­gung ein­zu­be­zie­hen sei­en. Bei den vom Kläger hierfür an­geführ­ten ver­meint­li­chen In­di­zi­en han­de­le es sich le­dig­lich um in Al­ters­ver­sor­gungs­re­ge­lun­gen übli­che Vor­schrif­ten, die Um­ge­hungs­tat­bestände ver­hin­dern soll­ten.

Der Vollständig­keit hal­ber sei dar­auf hin­zu­wei­sen, dass der Ver­sor­gungs­ta­rif­ver­trag in den 24 Jah­ren 2003 und 2004 Ände­run­gen er­fah­ren ha­be und da­bei in § 3 der An­la­ge 7 auch Einkünf­te bei Wit­wen­ren­ten be­han­delt wor­den sei­en. Auch bei die­sen Ge­le­gen­hei­ten hätten sich die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en nicht ver­an­lasst ge­se­hen, im Hin­blick auf Wit­wen­ren­ten ei­ne Gleich­stel­lung der ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft mit der Ehe vor­zu­neh­men.

§ 13 VTV Deut­sche Wel­le ver­s­toße auch nicht ge­gen höher­ran­gi­ges Recht. Wenn schon der Ge­setz­ge­ber nach der Ver­fas­sung nicht ver­pflich­tet sei, Ehe und Le­bens­part­ner­schaft in je­der Hin­sicht gleich zu stel­len, könn­ten die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en hier­zu oh­ne­hin nicht ver­pflich­tet wer­den. Auch die Richt­li­nie 2000/78/EG sei nicht ver­letzt. Das Ar­beits­ge­richt ha­be rich­tig ge­ur­teilt, dass ei­ne un­zulässi­ge Dis­kri­mi­nie­rung nicht vor­lie­ge.

Sch­ließlich er­hebt die Be­klag­te nun­mehr auch die Ein­re­de der Verjährung

Auf den vollständi­gen In­halt der Be­ru­fungs­be­gründung, der Be­ru­fungs­er­wi­de­rung so­wie des Schrift­sat­zes des Klägers vom 11.04.2006 und den in der münd­li­chen Ver­hand­lung vor dem Be­ru­fungs­ge­richt zur Ak­te ge­reich­ten Aus­zug aus der Be­gründung ei­ner Ver­fas­sungs­be­schwer­de ge­gen das Ur­teil des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts vom 26.01.2006 (2 C 43/04) wird Be­zug ge­nom­men.

Ent­scheid u n g s g r ü n d e :

I. Die Be­ru­fung des Klägers ist zulässig. Sie ist gemäß § 64 Abs. 2 b) ArbGG statt­haft und wur­de im Rah­men der in § 66 Abs. 1 ArbGG vor­ge­schrie­be­nen Fris­ten ein­ge­legt und be­gründet.

II. Das Ar­beits­ge­richt hat nach Über­zeu­gung des Be­ru­fungs­ge­richts rich­tig er­kannt, dass dem Kläger auf der Grund­la­ge des § 13 VTV Deut­sche Wel­le ge­gen die Be­klag­te kein An­spruch auf Zah­lung ei­ner Hin­ter­blie­be­nen­ren­te im Sin­ne der dort ge­re­gel­ten "Wit­wen-und Wit­wer­ren­te" in Höhe von 60 % des­je­ni­gen Be­tra­ges zu­steht, wel­cher der ver­stor­be­ne Ar­beit­neh­mer der Be­klag­ten und ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner des Klägers USauf­grund der von ihm er­wor­be­nen un­ver­fall­ba­ren Be­triebs­ren­ten­an­wart­schaft als Al­ters­ren­te hätte be­an­spru­chen können. Das Ar­beits­ge­richt hat sein kla­ge­ab­wei­sen­des Ur­teil auch über­zeu­gend be­gründet. Das Be­ru­fungs­ge­richt knüpft an die Ent­schei­dungs­gründe des ar­beits­ge­richt­li­chen Ur­teils an und macht sich die­se zu ei­gen, so­weit sich nach­fol­gend kei­ne Ab­wei­chun­gen er­ge­ben. Zu­sam­men­fas­send und ergänzend ist zur Be­gründung aus der Sicht der letz­ten münd­li­chen Ver­hand­lung vor dem Be­ru­fungs­ge­richt das Fol­gen­de aus­zuführen:

1. Nach dem Wort­laut des § 13 VTV Deut­sche Wel­le steht dem Über­le­ben­den ei­ner ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft kein An­spruch auf "Wit­wen- und Wit­wer­ren­te" zu. Es er­scheint aus­ge­schlos­sen, un­ter dem Be­griff des "über­le­ben­den Ehe­gat­ten" im Sin­ne von § 13 Abs. 1 VTV Deut­sche Wel­le auch ei­nen über­le­ben­den ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner im Sin­ne des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes zu ver­ste­hen. Dies ent­spricht, so­weit er­sicht­lich, auch der An­sicht des Klägers selbst. Der Ge­setz­ge­ber hat bei Schaf­fung des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes ei­ne be­wuss­te und ge­woll­te Un­ter­schei­dung zum Be­griff

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der Ehe und des Ehe­gat­ten ge­trof­fen. Das neu ge­schaf­fe­ne In­sti­tut der ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft wen­det sich aus­sch­ließlich "an Per­so­nen, die mit­ein­an­der kei­ne Ehe ein­ge­hen können" (BVerfGE 105, 113; BS­GE 92, 113 ff. = NZA 2005, 458).

2. Ent­ge­gen der An­sicht des Klägers kann aber auch nicht da­von aus­ge­gan­gen wer­den, dass § 13 VTV Deut­sche Wel­le ei­ne un­be­wuss­te Re­ge­lungslücke enthält, die durch ergänzen­de Aus­le­gung da­hin­ge­hend ge­schlos­sen wer­den könn­te, dass auch der über­le­ben­de ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner ei­ne Wit­wen- oder Wit­wer­ren­te be­an­spru­chen könn­te.

a. Zwei­fel­haft er­scheint be­reits, ob § 13 VTV Deut­sche Wel­le über­haupt ei­ne Re­ge­lungslücke auf­weist. Von ei­ner Re­ge­lungslücke kann nur dann ge­spro­chen wer­den, wenn ei­ne Norm nach ih­rem Sinn und Zweck da­zu die­nen soll, ei­nen be­stimm­ten Sach­ver­halts­kom­plex sys­te­ma­tisch ab­sch­ließend und vollständig zu re­geln, und da­bei ein Sach­ver­halt, der nach dem erklärten Re­ge­lungs­ziel zwin­gend ei­ner Re­ge­lung be­durft hätte, in Wirk­lich­keit nicht ge­re­gelt wur­de. So konn­te das BAG in sei­ner Ent­schei­dung vom 29.04.2004 zu § 29 BAT (Orts­zu­schlag) nach­voll­zieh­bar da­von aus­ge­hen, dass die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en mit ih­rer Kon­zep­ti­on der Ge­stal­tung des Orts­zu­schlags den Zweck ver­folg­ten, den An­ge­stell­ten des öffent­li­chen Diens­tes ei­ne Leis­tung zu­kom­men zu las­sen, de­ren Höhe sich in ers­ter Li­nie an dem je­wei­li­gen Fa­mi­li­en­stand ori­en­tier­te. Da mit dem zum 01.08.2001 in Kraft ge­tre­te­nen Le­bens­part­ner­schafts­ge­setz ein neu­er Fa­mi­li­en­stand ein­geführt wur­de, wur­de der Ka­ta­log des § 29 BAT nachträglich lücken­haft (BAG, NZA 2005, 57 ff.).

b. Da­ge­gen kann der Re­ge­lung in § 13 VTV Deut­sche Wel­le nicht ent­nom­men wer­den, dass die­se den Zweck ver­folgt, über die Begüns­ti­gung des Per­so­nen­krei­ses der Ehe­gat­ten hin­aus ei­ne sys­te­ma­tisch vollständi­ge Hin­ter­blie­be­nen­ver­sor­gung für al­le For­men von Ver­sor­gungs­ge­mein­schaf­ten zu eta­blie­ren, die be­stimm­te Beständig­keits­vor­aus­set­zun­gen erfüllen.

aa. § 13 Abs. 4 c) und § 13 Abs. 5 VTV Deut­sche Wel­le ent­hal­ten in­so­weit kei­ne hin­rei­chen­den An­halts­punk­te. Be­reits das Ar­beits­ge­richt hat zu­tref­fend dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die­se kon­kre­ti­sie­ren­den Vor­schrif­ten im We­sent­li­chen der Vor­beu­gung ge­genüber Miss­brauchsfällen die­nen.

bb. Da­ge­gen ent­spricht die Begüns­ti­gung über­le­ben­der Ehe­gat­ten ei­ner weit ver­brei­te­ten tra­di­tio­nel­len Übung im Be­triebs­ren­ten­recht, die sich im Zwei­fel an dem Leit­bild des be­son­de­ren Schut­zes der Ehe aus Art. 6 GG ori­en­tiert. Bei der Ent­ste­hung die­ser Übung dürf­te auch das alt­her­ge­brach­te, früher ty­pi­sche Rol­len­ver­hal­ten in­ner­halb der Ehe ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung ge­habt ha­ben, wo­nach in der Re­gel nur ein Ehe­gat­te (voll) er­werbstätig war, während der an­de­re sich in erhöhtem Maße oder aus­sch­ließlich der Er­zie­hung der Kin­der bzw. an­de­ren fa­mi­liären Be­lan­gen wid­me­te mit der Fol­ge, dass er auch hin­sicht­lich sei­ner ei­ge­nen Al­ters­ver­sor­gung in ge­stei­ger­tem Maße auf Leis­tun­gen an­ge­wie­sen war, die aus der Er­werbstätig­keit des Ehe­gat­ten herrühr­ten. Ein der­ar­ti­ges "tra­di­tio­nel­les" Rol­len­verständ­nis ist da­ge­gen für die den ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaf­ten zu­grun­de lie­gen­den Le­bens­ge­mein­schaf­ten in die­ser Form nicht als ty­pisch be­kannt, und zwar schon des­halb, weil für die­se Ge­mein­schaf­ten die "tra­di­tio­nel­le" Rol­le der Kin­der­er­zie­hung nicht ty­pisch ist.

c. Selbst wenn je­doch § 13 VTV Deut­sche Wel­le ei­ne Re­ge­lungslücke ent­hiel­te, so kann man ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Klägers nicht un­ter­stel­len, dass es sich da­bei auch im Zeit­punkt der Kla­ge­er­he­bung im Au­gust 2005 noch um ei­ne un­be­wuss­te Re­ge­lungslücke han­deln würde.

aa. Es kommt da­bei nicht ent­schei­dend dar­auf an, ob die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en nach

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In­kraft­tre­ten des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes tatsächlich be­reits Ver­hand­lun­gen über die Fra­ge der Gleich­stel­lung von ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­nern mit Ehe­gat­ten bei der Wit­wen- und Wit­wer­ren­te geführt und ei­ne Gleich­stel­lung nicht für ge­bo­ten ge­hal­ten ha­ben, oder ob es ent­spre­chen­de Ver­hand­lun­gen (bis­her) nicht ge­ge­ben hat.

bb. Dem In­kraft­tre­ten des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes war ei­ne brei­te ge­sell­schaft­li­che Dis­kus­si­on vor­aus­ge­gan­gen, die auch den Ta­rif­ver­trags­par­tei­en des VTV Deut­sche Wel­le nicht ver­bor­gen ge­blie­ben sein kann und die kei­nes­wegs nur "ju­ris­tisch in­ter­es­sier­te Krei­se" be­traf, wo­bei das Be­ru­fungs­ge­richt im Übri­gen un­ter­stellt, dass auch die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en die­sen "ju­ris­tisch in­ter­es­sier­ten Krei­sen" zu­zu­rech­nen wären. Der Zeit­punkt der Ver­ab­schie­dung und des In­kraft­tre­tens des Le­bens­part­ner­schafts­ge­set­zes mar­kiert da­bei nur ei­nen Höhe­punkt, kei­nes­wegs aber den Be­ginn der ent­spre­chen­den Dis­kus­sio­nen. Darüber hin­aus wur­den seit Jah­ren zu­neh­mend auch Dis­kus­sio­nen darüber geführt, in wel­chem Um­fang und in wel­chen Be­rei­chen ei­ne Gleich­stel­lung der ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner­schaft mit der Ehe ge­bo­ten er­scheint. Die Ent­schei­dung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts vom 17.07.2002, aber auch das In­kraft­tre­ten des Übe­r­ar­bei­tungs­ge­set­zes zum 01.01.2005 stel­len wei­te­re Höhe­punk­te die­ser Dis­kus­si­on dar.

cc. Wenn kei­ne der Ta­rif­ver­trags­par­tei­en in An­be­tracht die­ser Dis­kus­sio­nen dann gleich­wohl bis zur Kla­ge­er­he­bung im Au­gust 2005 und auch darüber hin­aus bis zum Zeit­punkt der letz­ten münd­li­chen Ver­hand­lung vor dem Be­ru­fungs­ge­richt ei­nen An­lass ge­se­hen hätte, in Ver­hand­lun­gen darüber ein­zu­tre­ten, ob der An­spruch auf ei­ne Wit­wen-und Wit­wer­ren­te nach § 13 VTV Deut­sche Wel­le auch auf ein­ge­tra­ge­ne
Le­bens­part­ner­schaf­ten aus­ge­dehnt wer­den soll­te, so folgt auch dar­aus, dass ei­ne et­wai­ge – nach den obi­gen Ausführun­gen in Wirk­lich­keit oh­ne­hin nicht vor­han­de­ne – Re­ge­lungslücke je­den­falls jetzt nicht mehr als "un­be­wusst" be­zeich­net wer­den könn­te.

3. Der Um­stand, dass die Ta­rif­ver­trags­par­tei­en des VTV Deut­sche Wel­le den ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­nern an­ders als den Ehe­gat­ten bis­lang kei­nen An­spruch auf ei­ne be­trieb­li­che Wit­wen- und/oder Wit­wer­ren­te ein­geräumt ha­ben, verstößt auch nicht ge­gen höher­ran­gi­ges Recht. Auch dies hat be­reits das Ar­beits­ge­richt zu­tref­fend er­kannt.

a. So liegt kein Ver­s­toß ge­gen den all­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­grund­satz aus Art. 3 Abs. 1 und 3 GG vor. Der Kläger räumt ein, dass auf der Grund­la­ge der Ent­schei­dung des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts vom 17.07.2002 es we­gen des be­son­de­ren ver­fas­sungs­recht­li­chen Schut­zes der Ehe nach Art. 6 GG nicht ver­bo­ten ist, die Ehe ge­genüber an­de­ren Le­bens­for­men zu begüns­ti­gen. Ei­ne ver­fas­sungs­recht­li­che Ver­pflich­tung, die ein­ge­tra­ge­ne Le­bens­part­ner­schaf­ten in je­der Hin­sicht ei­ner Ehe gleich­zu­stel­len, ist so­mit nicht an­er­kannt.

b. Das Be­ru­fungs­ge­richt ver­mag aber auch nicht fest­zu­stel­len, dass die feh­len­de Berück­sich­ti­gung der ein­ge­tra­ge­nen Le­bens­part­ner bei den durch § 13 VTV Deut­sche Wel­le gewähr­ten Ansprüchen ge­gen die Richt­li­nie 2000/78/EG verstößt.

aa. Zwar ist zwi­schen den Par­tei­en un­strei­tig, dass die Be­klag­te als öffent­lich-recht­li­che Rund­funk­an­stalt zu den­je­ni­gen Or­ga­ni­sa­tio­nen und Ein­rich­tun­gen gehört, de­nen ge­genüber vom be­trof­fe­nen Bürger Rech­te aus ei­ner sol­chen Richt­li­nie grundsätz­lich gel­tend ge­macht wer­den können, weil es sich um ei­ne Or­ga­ni­sa­ti­on oder Ein­rich­tung han­delt, die mit Rech­ten aus­ge­stat­tet ist, die über die­je­ni­gen hin­aus ge­hen, die sich aus den für die Be­zie­hung in­zwi­schen Pri­vat­per­so­nen gel­ten­den Vor­schrif­ten al­lein er­ge­ben.

bb. Der Erwägungs­grund 22 aus der Präam­bel der Richt­li­nie 2000/78/EG stellt je­doch klar, dass der In­halt der Richt­li­nie nicht so zu ver­ste­hen ist, dass da­durch auch un­ter­schied­li­che Ent­gelt­re­ge­lun­gen ver­bo­ten wer­den soll­ten, die an un­ter­schied­li­che

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Fa­mi­li­enstände an­knüpfen.

aaa. Wie der Kläger selbst ausführt, han­delt es sich bei der­ar­ti­gen Be­gründungs­erwägun­gen um das Re­sul­tat der im Art. 253 EG-Ver­trag sta­tu­ier­ten Be­gründungs­pflicht für Rechts­ak­te der Eu­ropäischen Uni­on, wel­chen die­sel­be Be­deu­tung zu­kommt wie amt­li­chen Be­gründun­gen deut­scher Ge­set­ze. Sie stel­len da­mit ei­ne wich­ti­ge, ins­be­son­de­re au­then­ti­sche Aus­le­gungs­hil­fe dar. Die Be­deu­tung von de­ren Ver­bind­lich­keit wird noch durch die Ent­schei­dung des EuGH vom 23.02.1988 un­ter­stri­chen, wo­nach vom Rat be­schlos­se­ne Be­gründungs­erwägun­gen vom Ge­ne­ral­se­kre­ta­ri­at des Ra­tes nicht mehr ab­geändert wer­den können. In die­ser Ent­schei­dung wird die Be­gründung als "we­sent­li­cher Be­stand­teil ei­nes Rechts­ak­tes" be­zeich­net.

bbb. Dem­ent­spre­chend stellt der Kläger auch die Be­deu­tung der Be­gründungs­erwägung grundsätz­lich nicht in Ab­re­de, macht je­doch gel­tend, dass ih­re Be­deu­tung nicht so­weit ge­he, ei­nen ent­ge­gen­ste­hen­den Wort­laut der Richt­li­nie außer Kraft zu set­zen.

Die­ser Aus­sa­ge ist im Prin­zip zu­zu­stim­men, je­doch liegt ein sol­cher Fall hier nicht vor. Die Be­gründungs­erwägung 22 steht dem Wort­laut der Richt­li­nie nicht ent­ge­gen, son­dern erläutert nur des­sen Aus­le­gung im Hin­blick auf die Be­stim­mung des An­wen­dungs­be­reichs der Vor­schrift. So knüpft § 13 VTV Deut­sche Wel­le bei der Be­gründung des An­spruchs auf ei­ne Wit­wen- bzw. Wit­wer­ren­te auch nicht an die he­te­ro­se­xu­el­le Iden­tität des ver­stor­be­nen Beschäftig­ten bzw. des­sen hin­ter­blie­be­nen Part­ners an, son­dern an sei­nen Fa­mi­li­en­stand. Dem­ent­spre­chend erhält auch der hin­ter­blie­be­ne Part­ner ei­ner he­te­ro­se­xu­el­len Le­bens­ge­mein­schaft kei­ne Wit­wen- oder Wit­wer­ren­te, wenn er mit dem Ver­stor­be­nen nicht ver­hei­ra­tet war, und zwar selbst dann, wenn die nicht­ehe­li­che Le­bens­ge­mein­schaft eben­falls über Jahr­zehn­te be­stan­den hat, von ei­ner zu­min­dest ethisch be­gründe­ten und tatsächlich prak­ti­zier­ten ge­gen­sei­ti­gen Un­ter­halts­gewährung be­glei­tet war und aus ihr u. U. so­gar Kin­der her­vor­ge­gan­gen sind.

c. Im Er­geb­nis wird der Kläger so­mit da­durch, dass ihm § 13 VTV Deut­sche Wel­le als ein­ge­tra­ge­nem Le­bens­part­ner des ver­stor­be­nen US kei­ne "Wit­wer­ren­te" zu­bil­ligt, nicht im Sin­ne der Richt­li­nie 2000/78/EG we­gen sei­ner se­xu­el­len Iden­tität dis­kri­mi­niert. Das Ar­beits­ge­richt Bonn hat die Kla­ge auf der Grund­la­ge der der­zei­ti­gen Rechts­la­ge zu Recht ab­ge­wie­sen.

III. Die Kos­ten­fol­ge er­gibt sich aus § 97 ZPO. 

Gemäß § 72 Abs. 2 Nr. 1 ArbGG war für den Kläger die Re­vi­si­on zum 

Bun­des­ar­beits­ge­richt zu­zu­las­sen.

Rechts­mit­tel­be­leh­rung:

Ge­gen die­ses Ur­teil kann von 

RE­VISION

ein­ge­legt wer­den. 

Die Re­vi­si­on muss in­ner­halb ei­ner Not­frist* von ei­nem Mo­nat

schrift­lich beim 

Bun­des­ar­beits­ge­richt 

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Hu­go-Preuß-Platz 1

99084 Er­furt 

Fax: (0361) 2636 - 2000

ein­ge­legt wer­den. 

Die Not­frist be­ginnt mit der Zu­stel­lung des in vollständi­ger Form ab­ge­fass­ten Ur­teils, spätes­tens mit Ab­lauf von fünf Mo­na­ten nach der Verkündung.

Die Re­vi­si­ons­schrift muss von ei­nem bei ei­nem deut­schen Ge­richt zu­ge­las­se­nen Rechts­an­walt un­ter­zeich­net sein.

* ei­ne Not­frist ist un­abänder­lich und kann nicht verlängert wer­den.

(Dr. Czinc­zoll)

(Hahn)

(Kru­ger)

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