HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

ARBEITSRECHT MUSTER

Mus­ter: Be­triebs­ver­ein­ba­rung Kurz­ar­beit

Kos­ten­lo­se Mus­ter­ver­ein­ba­rung "Be­triebs­ver­ein­ba­rung Kurz­ar­beit: Hen­sche Rechts­an­wäl­te, Kanz­lei für Ar­beits­recht
Arbeitslosengeld klein

Stich­wor­te: Kurz­ar­beit, Ar­beits­zeit und Ar­beits­zeit­recht, Be­triebs­ver­ein­ba­rung

Wei­ter­füh­ren­de Stich­wor­te: Über­stun­den, Mit­be­stim­mung in so­zia­len An­ge­le­gen­hei­ten, Ei­ni­gungs­stel­le

Im fol­gen­den fin­den Sie ei­ne Mus­ter­ver­ein­ba­rung „Be­triebs­ver­ein­ba­rung Kurz­ar­beit“.

In ei­nem mit­be­stimm­ten Be­trieb braucht der Ar­beit­ge­ber das Ein­ver­ständ­nis des Be­triebs­rats zur Ein­füh­rung von Kurz­ar­beit, denn der Be­triebs­rat hat bei ei­ner vor­über­ge­hen­den Ver­kür­zung der be­triebs­üb­li­chen Ar­beits­zeit ein Mit­be­stim­mungs­recht ge­mäß § 87 Abs.1 Nr.3 Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz (Be­trVG). Er kann da­her ver­lan­gen, dass der Ar­beit­ge­ber der fol­gen­den Mus­ter­be­triebs­ver­ein­ba­rung oder ei­nen ähn­li­chen Be­triebs­ver­ein­ba­rung zu The­ma Kurz­ar­beit zu­stimmt.

Be­triebs­rä­te und Ar­beit­ge­ber ha­ben bei die­sem The­ma ei­ne gro­ße Ver­ant­wor­tung, da ei­ne Be­triebs­ver­ein­ba­rung zur Ein­füh­rung von Kurz­ar­beit nach der Recht­spre­chung der Ar­beits­ge­rich­te in die ar­beits­ver­trag­li­chen Rech­te der be­trof­fe­nen Ar­beit­neh­mer ein­greift: Auch wenn im Ar­beits­ver­trag ei­ne be­stimm­te St­un­den­zahl und Ver­gü­tung ver­ein­bart ist, kann der Ar­beit­ge­ber da­von ab­wei­chen und den Ar­beit­neh­mer - ge­mäß der Be­triebs­ver­ein­ba­rung zur Kurz­ar­beit - nur noch in ge­rin­ge­rem Um­fang be­schäf­ti­gen und be­zah­len (oder so­gar gar nicht, bei "Kurz­ar­beit null").

Da das Kurz­ar­bei­ter­geld grund­sätz­lich dem Ar­beits­lo­sen­geld ent­spricht, ist es mit Ge­halts­ein­bu­ßen ver­bun­den, die durch Auf­sto­ckungs­leis­tun­gen des Ar­beit­ge­bers ab­ge­mil­dert wer­den kön­nen.

Bit­te be­ach­ten Sie, dass die hier ge­ge­be­nen For­mu­lie­rungs­vor­schlä­ge un­ver­bind­lich sind, d.h. kei­ne Rechts­be­ra­tung im Ein­zel­fall dar­stel­len. Wir über­neh­men da­her kei­ne Ge­währ für Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit.

_________________________________________

Be­triebs­ver­ein­ba­rung Kurz­ar­beit

 

Die Mus­ter-GmbH, ver­tre­ten durch ih­ren Ge­schäfts­füh­rer Max Mus­ter,
Mus­ter­stra­ße 1, 11111 Mus­ter­stadt
- im Fol­gen­den: "Ar­beit­ge­be­rin" -

und

der Be­triebs­rat der Mus­ter-GmbH, ver­tre­ten durch sei­ne/sei­nen Vor­sit­zen­de/n
Mus­ter­stra­ße 1, 11111 Mus­ter­stadt
- im Fol­gen­den: "Be­triebs­rat" -

schlie­ßen hier­mit fol­gen­de Be­triebs­ver­ein­ba­rung.

 

Prä­am­bel

In­fol­ge der ak­tu­el­len Re­zes­si­on / der XY-Kri­se / der In­sol­venz des bis­he­ri­gen Haupt­auf­trag­ge­bers ist es spä­tes­tens seit dem TT.MM.JJJJ zu ei­nem er­heb­li­chen, für die Ar­beit­ge­be­rin un­ver­meid­ba­ren Ein­bruch der Nach­fra­ge ge­kom­men und zu ei­ner da­durch be­ding­ten Ver­rin­ge­rung des Ar­beits­be­darfs. Die­se Schwie­rig­kei­ten sind vor­über­ge­hend, da ab dem TT.MM.JJJJ mit ei­ner Ver­bes­se­rung der Si­tua­ti­on zu rech­nen ist. Da­her lie­gen nach der über­ein­stim­men­den recht­li­chen Be­wer­tung der Par­tei­en die recht­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für den Be­zug von Kurz­ar­bei­ter­geld ge­mäß §§ 95 ff. Drit­tes Buch So­zi­al­ge­setz­buch (SGB III) vor. Vor die­sem Hin­ter­grund soll zeit­lich be­schränkt Kurz­ar­beit ein­ge­führt wer­den, um be­triebs­be­ding­te Ent­las­sun­gen zu ver­mei­den. Die­se Be­triebs­ver­ein­ba­rung re­gelt die Ein­füh­rung und Um­set­zung der Kurz­ar­beit ge­mäß § 87 Abs.1 Nr.3 Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz (Be­trVG). [OP­TIO­NAL: Da­mit wird das Mit­be­stim­mungs­recht des Be­triebs­rats ge­mäß § 87 Abs.1 Nr.3 Be­trVG be­züg­lich ei­ner vor­über­ge­hen­den Ver­rin­ge­rung der be­triebs­üb­li­chen Ar­beits­zeit ab­schlie­ßend aus­ge­übt.] So­weit die Be­stim­mun­gen die­ser Be­triebs­ver­ein­ba­rung mit vor­han­de­nen Be­triebs­ver­ein­ba­run­gen, ins­be­son­de­re zu Ar­beits­zeit, Ar­beits­zeit­kon­ten, Über­stun­den und Ur­laub, nicht ver­ein­bar sind, ge­hen die Be­stim­mun­gen die­ser Be­triebs­ver­ein­ba­rung vor. Mit „Ar­beit­neh­mer“ sind im Fol­gen­den Ar­beit­neh­mer je­den Ge­schlechts (männ­lich, weib­lich oder di­vers) ge­meint.

 

§ 1 Gel­tungs­be­reich, Be­griffs­be­stim­mun­gen

1. Die Re­ge­lun­gen die­ser Be­triebs­ver­ein­ba­rung gel­ten grund­sätz­lich für al­le Ar­beit­neh­mer des Be­triebs Mus­ter­stra­ße 1, 11111 Mus­ter­stadt. Zu die­sen Ar­beit­neh­mern ge­hö­ren auch die im Be­trieb ein­ge­setz­ten Leih­ar­beit­neh­me­rin­nen und Leih­ar­beit­neh­mer.

2. Die Re­ge­lun­gen die­ser Be­triebs­ver­ein­ba­rung gel­ten nicht

a) für Or­gan­mit­glie­der der Ar­beit­ge­be­rin im Sin­ne von § 5 Abs.2 Nr.1 Be­trVG,

b) für lei­ten­de An­ge­stell­te im Sin­ne von § 5 Abs.3 Be­trVG,

c) für Aus­zu­bil­den­de und für Prak­ti­kan­tin­nen / Prak­ti­kan­ten,

d) für freie Mit­ar­bei­ter,

e) für Fremd­fir­men­ar­beit­neh­mer, d.h. für Ar­beit­neh­mer von Un­ter­neh­men, die Auf­trä­ge der Ar­beit­ge­be­rin er­fül­len und da­zu ih­re Ar­beit­neh­mer im Be­trieb ein­set­zen

f) für die im Be­trieb ein­ge­setz­ten Leih­ar­beit­neh­me­rin­nen und Leih­ar­beit­neh­mer.

3. Mit „Ar­beits­zeit“ im Sin­ne die­ser Be­triebs­ver­ein­ba­rung ist die Zeit ge­meint, wäh­rend der die Ar­beit­neh­mer ge­mäß den für sie gel­ten­den ar­beits­ver­trag­li­chen / ta­rif­ver­trag­li­chen Re­ge­lun­gen für die Ar­beit­ge­be­rin zu ar­bei­ten ver­pflich­tet sind. Mit „be­triebs­üb­li­cher Ar­beits­zeit“ sind die täg­li­chen Zei­ten ge­meint, wäh­rend der die Ar­beit­neh­mer ge­mäß der „Be­triebs­ver­ein­ba­rung Ar­beits­zeit“ [ODER: ge­mäß den Wei­sun­gen der Ar­beit­ge­be­rin] über die Ar­beits­zeit der Ar­beit­neh­mer ver­fü­gen kann und die­se ge­wöhn­lich ab­ruft.

4. Mit „Über­stun­den“ ist je­de, auch ge­ring­fü­gi­ge, Über­schrei­tung der be­triebs­üb­li­chen Ar­beits­zeit durch ei­nen ein­zel­nen oder durch meh­re­re Ar­beit­neh­mer ge­meint. Da­bei ist un­er­heb­lich, ob die Über­schrei­tung durch die Ar­beit­ge­be­rin an­ge­ord­net oder ein­ver­nehm­lich zwi­schen Ar­beit­ge­be­rin und Ar­beit­neh­mer ver­ein­bart wird oder ob Ar­beit­neh­mer oh­ne aus­drück­li­che vor­he­ri­ge Ab­spra­chen mit der Ar­beit­ge­be­rin Über­stun­den leis­ten.

 

§ 2 Be­ginn, Um­fang und Dau­er der Kurz­ar­beit, Mit­wir­kung und In­for­ma­ti­on des Be­triebs­rats

1. Für die Zeit vom TT.MM.JJJJ bis zum TT.MM.JJJJ wird die wö­chent­li­che Ar­beits­zeit der Ar­beit­neh­mer [ODER: der Ar­beit­neh­mer der Ab­tei­lung/en XY] auf null [ODER: auf 30 v.H. / 40 v.H. / 50 v.H / 60 v.H. / 70 v.H.] ver­rin­gert.

2. Die Ar­beit­ge­be­rin stellt recht­zei­tig und voll­stän­dig die er­for­der­li­chen An­zei­gen und An­trä­ge bei der Agen­tur für Ar­beit, um die Leis­tung von Kurz­ar­bei­ter­geld zu­guns­ten der in Abs.1 ge­nann­ten Ar­beit­neh­mer si­cher­zu­stel­len (ins­be­son­de­re An­zei­ge des Ar­beits­aus­falls, An­trag auf Ge­wäh­rung von Kurz­ar­bei­ter­geld). Der Be­triebs­rat wird die Ar­beit­ge­be­rin da­bei, falls nö­tig, un­ter­stüt­zen, ins­be­son­de­re durch ei­ne Stel­lung­nah­me ge­mäß § 99 Abs.1 Satz 2 SGB III.

3. Die Ar­beit­ge­be­rin in­for­miert den Be­triebs­rat in Form ta­bel­la­ri­scher Auf­stel­lun­gen in­ner­halb der ers­ten drei Ar­beits­ta­ge ei­nes Ka­len­der­mo­nats über sämt­li­che im Vor­mo­nat ge­leis­te­ten Ar­beits­stun­den der in Abs.1 ge­nann­ten Ar­beit­neh­mer. Die Ar­beit­ge­be­rin stellt dem Be­triebs­rat in voll­stän­di­ger Ko­pie sämt­li­che An­zei­gen, An­trä­ge und Aus­künf­te zur Ver­fü­gung, die sie im Zu­sam­men­hang mit der An­zei­ge und Be­an­tra­gung von Kurz­ar­beit der Agen­tur für Ar­beit zu­ge­ar­bei­tet hat. Der Be­triebs­rat ist be­rech­tigt, die Ko­pi­en zu sei­nen Un­ter­la­gen zu neh­men.

 

§ 3 Ur­laub, Über­stun­den, Ar­beits­zeit­kon­ten

1. Die Ar­beit­ge­be­rin ist be­rech­tigt und ver­pflich­tet, Ar­beit­neh­mern vor Be­ginn der Kurz­ar­beit et­waig noch be­ste­hen­den Rest­ur­laub aus ver­gan­ge­nen Ka­len­der­jah­ren zu ge­wäh­ren. Die Ar­beit­ge­be­rin ist wei­ter­hin be­rech­tigt und ver­pflich­tet, Ar­beit­neh­mern vor Be­ginn der Kurz­ar­beit Ur­laub für das lau­fen­de Jahr zu ge­wäh­ren, so­weit nicht vor­ran­gi­ge Ur­laubs­wün­sche der Ar­beit­neh­mer ei­ner sol­chen Ur­laubs­ge­wäh­rung im Sin­ne von § 96 Abs.4 Satz 1 Nr.2 SGB III ent­ge­gen­ste­hen. Dies ist ins­be­son­de­re der Fall, wenn Ar­beit­neh­mer Ur­laub be­reits für ei­nen Zeit­raum nach dem En­de der Kurz­ar­beit be­an­tragt ha­ben. Ur­laub, der für die Dau­er der Kurz­ar­beit be­an­tragt und ge­währt wur­de, ist wie be­an­tragt und ge­neh­migt zu neh­men.

2. Wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit dür­fen Ar­beit­neh­mer, die von dem Ar­beits­aus­fall bzw. der Kurz­ar­beit be­trof­fen sind, kei­ne Über­stun­den leis­ten. Die Ar­beit­ge­be­rin ist nicht da­zu be­rech­tigt, Über­stun­den an­zu­ord­nen und/oder ein­ver­nehm­lich mit ei­nem Ar­beit­neh­mer zu ver­ein­ba­ren und/oder die Leis­tung von Über­stun­den ent­ge­gen­zu­neh­men.

[OP­TIO­NAL BEI BESTE­HEN VON AR­BEITSZEIT­KON­TEN: 3. Die Ar­beit­ge­be­rin ist be­rech­tigt und ver­pflich­tet, Ar­beit­neh­mer vor Be­ginn der Kurz­ar­beit frei­zu­stel­len, um Gut­ha­ben­stun­den auf dem Ar­beits­zeit­kon­to auf­zu­lö­sen. Dies gilt nicht, so­weit die Auf­lö­sung von Gut­ha­ben­stun­den vom Ar­beit­neh­mer ge­mäß § 96 Abs.4 Satz 2 SGB III nicht ver­langt wer­den kann.].

 

§ 4 Aus­zah­lung des Kurz­ar­bei­ter­gel­des, Ein­mal­zah­lun­gen [OP­TIO­NAL: , Auf­sto­ckung]

1. Die Ar­beit­ge­be­rin ver­pflich­tet sich da­zu, das Kurz­ar­bei­ter­geld nach Er­halt durch die Agen­tur für Ar­beit zu er­rech­nen und an die Ar­beit­neh­mer aus­zah­len. Soll­te die die Agen­tur für Ar­beit be­an­trag­tes Kurz­ar­bei­ter­geld nicht ge­wäh­ren, ver­pflich­tet sich die Ar­beit­ge­be­rin da­zu, den Ar­beit­neh­mern die re­gu­lä­re Brut­to­ver­gü­tung in dem Um­fang zu ge­wäh­ren, wie sie oh­ne die Ar­beits­zeit­ver­rin­ge­rung zu zah­len wä­re.

2. Ein­mal­zah­lun­gen im Sin­ne von § 106 Abs.1 Satz 4 SGB III, die wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit fäl­lig wer­den, wer­den den Ar­beit­neh­mern in vol­lem Um­fang als Brut­to­ver­gü­tung zum Fäl­lig­keits­zeit­punkt aus­be­zahlt, d.h. oh­ne Be­rück­sich­ti­gung der Kurz­ar­beit.

[OP­TIO­NAL BEI KURZ­AR­BEIT NULL: 3. Die Ar­beit­ge­be­rin ver­pflich­tet sich da­zu, das den Ar­beit­neh­mern wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit ge­währ­te Kurz­ar­bei­ter­geld auf 80 v.H. der Net­to­ent­gelt­dif­fe­renz im Sin­ne von §§ 105, 106 SGB III auf­zu­sto­cken. [ODER: Die Ar­beit­ge­be­rin ver­pflich­tet sich da­zu, das den Ar­beit­neh­mern wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit ge­währ­te Kurz­ar­bei­ter­geld auf 80 v.H. der Net­to­ent­gelt­dif­fe­renz im Sin­ne von §§ 105, 106 SGB III auf­zu­sto­cken, falls der Ar­beit­neh­mer den nicht er­höh­ten Leis­tungs­satz von 60 v.H. be­an­spru­chen kann, und auf 87 v.H. der der Net­to­ent­gelt­dif­fe­renz im Sin­ne von §§ 105, 106 SGB III, falls der Ar­beit­neh­mer den er­höh­ten Leis­tungs­satz 67 v.H. be­an­spru­chen kann.]]

 

§ 5 Be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen

1. Wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit wird die Ar­beit­ge­be­rin or­dent­li­che be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen ge­gen­über Ar­beit­neh­mern, die sich in Kurz­ar­beit be­fin­den, nicht aus­spre­chen

[ODER

1. Wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit wird die Ar­beit­ge­be­rin or­dent­li­che be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen ge­gen­über Ar­beit­neh­mern, die sich in Kurz­ar­beit be­fin­den, grund­sätz­lich nicht aus­spre­chen.

2. Wäh­rend der Dau­er der Kurz­ar­beit be­dür­fen or­dent­li­che be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen, die die Ar­beit­ge­be­rin ab­wei­chend von Abs.1 ge­gen­über Ar­beit­neh­mern, die sich in Kurz­ar­beit be­fin­den, aus­spre­chen möch­te, der Zu­stim­mung des Be­triebs­rats ge­mäß § 102 Abs.6 Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz.]

 

§ 6 In­kraft­tre­ten, Kün­di­gung, Än­de­rung der Um­stän­de

1. Die­se Be­triebs­ver­ein­ba­rung gilt für die in § 2 Abs.1 fest­ge­leg­te Dau­er der Kurz­ar­beit. Die or­dent­li­che Kün­di­gung ist aus­ge­schlos­sen.

2. So­weit sich die in der Prä­am­bel ge­nann­ten Um­stän­de än­dern und ei­ne Ver­kür­zung oder Ver­län­ge­rung der Kurz­ar­beit sinn­voll er­scheint, wer­den die Par­tei­en über ei­ne er­gän­zen­de Be­triebs­ver­ein­ba­rung zur Kurz­ar­beit spre­chen.

 

Mus­ter­stadt, den xx.xx.20xx


_____________________
(Un­ter­schrift Ar­beit­ge­be­rin)

_____________________
(Un­ter­schrift Be­triebs­rat)

Letzte Überarbeitung: 20. September 2020

Was können wir für Sie tun?

Wenn Sie als Ar­beit­ge­ber oder als Be­triebs­rat Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit ei­ner be­ste­hen­den Be­triebs­ver­ein­ba­rung zum The­ma Kurz­ar­beit ha­ben, oder wenn ei­ne sol­che Be­triebs­ver­ein­ba­rung ge­än­dert oder neu ab­ge­schlos­sen wer­den soll, be­ra­ten wir Sie je­der­zeit ger­ne.

Wir un­ter­stüt­zen Sie auch bei der Pla­nung und Durch­füh­rung von Ver­hand­lun­gen vor der Ei­ni­gungs­stel­le oder, falls nö­tig, bei der Klä­rung der Fra­ge, ob bzw. un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen trotz ei­ner noch be­ste­hen­den Kurz­ar­beit be­triebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen und/oder Ent­las­sun­gen zu­läs­sig wä­ren.

Be­triebs­rä­te be­ra­ten und ver­tre­ten wir auf der Grund­la­ge ei­ner ent­spre­chen­den Be­schluss­fas­sung, die uns als Kanz­lei be­auf­tragt, und ei­ner Kos­ten­über­nah­me­er­klä­rung des Ar­beit­ge­bers ent­spre­chend die­sem Be­triebs­rats­be­schluss. Bit­te spre­chen Sie uns früh­zei­tig an, um ei­ne kor­rek­te Be­schluss­fas­sung si­cher­zu­stel­len.

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