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ARBEITSRECHT AKTUELL // 25/023

Kein Un­ter­las­sungs­an­spruch bei pro­zess­be­zo­ge­nen Äu­ße­run­gen

Äu­ße­run­gen, die im Rah­men ei­nes Ge­richts­ver­fah­rens zu Rechts­ver­fol­gung oder -ver­tei­di­gung ge­macht wer­den, be­grün­den in der Re­gel kei­nen An­spruch auf Un­ter­las­sung: LAG Nie­der­sach­sen, Ur­teil vom 07.04.2025, 15 SLa 855/24
Streit und Konflikt am Arbeitsplatz, zwei Geschäftsmänner streiten, Konfliktkosten

17.07.2025. Ei­ne ehe­ma­li­ge Team­lei­te­rin ver­lang­te von ei­nem frü­he­ren Kol­le­gen, ihm ge­richt­li­che Äu­ße­run­gen zu un­ter­sa­gen, die zu ih­rer Kün­di­gung ge­führt hat­ten.

Das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Nie­der­sach­sen wies die Kla­ge ab. Ein Rechts­schutz­be­dürf­nis für Un­ter­las­sungs­kla­gen ge­gen pro­zess­be­zo­ge­ne Aus­sa­gen be­steht grund­sätz­lich nicht, da sol­che Äu­ße­run­gen dem Schutz des recht­li­chen Ge­hörs und der Wahr­neh­mung staats­bür­ger­li­cher Pflich­ten un­ter­lie­gen. Et­was an­de­res gilt nur, wenn die Aus­sa­gen be­wusst un­wahr sind. Im Streit­fall la­gen da­für kei­ne An­halts­punk­te vor: LAG Nie­der­sach­sen, Ur­teil vom 07.04.2025, 15 SLa 855/24

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 06|2025 LAG Nie­der­sach­sen: Kein An­spruch auf Un­ter­las­sung von Äu­ße­run­gen, die der Wahr­neh­mung von Rech­ten im Pro­zess die­nen

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung des Ar­beits­ver­trags (Über­blick)

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gungs­schutz­kla­ge

Letzte Überarbeitung: 21. Oktober 2025

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