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ARBEITSRECHT AKTUELL // 24/035

Ein­sichts­recht in di­gi­ta­le Be­wer­bungs­un­ter­la­gen ge­nügt

Der Be­triebs­rat muss Be­wer­bun­gen nicht in Pa­pier­form er­hal­ten: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Be­schluss vom 13.12.2023, 1 ABR 28/22
Mann hinter hohem Papierstapel

17.04.2024. Ein Be­trieb mit mehr als 20 wahl­be­rech­tig­ten Be­schäf­tig­ten ver­wal­te­te Be­wer­bun­gen über ein di­gi­ta­les Re­cruit­ing-Pro­gramm. Die Be­triebs­rats­mit­glie­der hat­ten über ih­re Dienst-Lap­tops Zu­griff auf die Be­wer­ber­da­ten, in­klu­si­ve An­schrei­ben, Le­bens­lauf und Zeug­nis­se. Trotz­dem ver­wei­ger­te der Be­triebs­rat die Zu­stim­mung zur Ein­stel­lung ei­nes Kan­di­da­ten und for­der­te die Un­ter­la­gen in Pa­pier­form.

Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) ent­schied, dass die di­gi­ta­le Ein­sicht ge­nügt. Der Ar­beit­ge­ber muss die Be­wer­bungs­un­ter­la­gen nicht aus­dru­cken, wenn dem Be­triebs­rat di­gi­ta­ler Zu­griff mit No­tiz­mög­lich­keit er­mög­licht wird: BAG, Be­schluss vom 13.12.2023, 1 ABR 28/22

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 08|2024 BAG: Vor­la­ge von Be­wer­bungs­un­ter­la­gen zur Un­ter­rich­tung des Be­triebs­rats bei Ein­stel­lun­gen

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Mit­be­stim­mung in per­so­nel­len An­ge­le­gen­hei­ten

Letzte Überarbeitung: 16. April 2025

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