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ARBEITSRECHT AKTUELL // 24/042

Frist­lo­se Kün­di­gung ei­nes Aus­zu­bil­den­den nach Ver­öf­fent­li­chung ei­nes kri­ti­schen Vi­de­os

Ein Aus­zu­bil­den­der kann wäh­rend der Pro­be­zeit we­gen ei­ner kri­ti­schen Vi­deo­äu­ße­rung zum Un­ter­neh­men ge­kün­digt wer­den: Ar­beits­ge­richt Ber­lin, Ur­teil vom 22.05.2024, 37 Ca 12701/23
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26.05.2024. Ein Aus­zu­bil­den­der des Sprin­ger-Kon­zerns, der in ei­nem YouTube-Vi­deo un­ter Ver­wen­dung von Bild­ma­te­ri­al des Un­ter­neh­mens die Be­richt­er­stat­tung über den Ha­mas-An­griff auf Is­ra­el als „Lü­ge“ be­zeich­ne­te, wur­de wäh­rend sei­ner Pro­be­zeit frist­los ge­kün­digt.

Das Ar­beits­ge­richt (ArbG) Ber­lin stell­te fest, dass die Kün­di­gung trotz des durch Art. 5 Abs. 1 GG ge­schütz­ten Rechts auf Mei­nungs­frei­heit ge­recht­fer­tigt war. Die Kün­di­gung war kei­ne un­zu­läs­si­ge Maß­re­ge­lung, son­dern ei­ne be­rech­tig­te Re­ak­ti­on des Un­ter­neh­mens. Das Ur­teil ist noch nicht rechts­kräf­tig: ArbG Ber­lin, Ur­teil vom 22.05.2024, 37 Ca 12701/23

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­sem Ur­teil fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 11|2024 Ar­beits­ge­richt Ber­lin: Kün­di­gung ei­nes Aus­zu­bil­den­den des Sprin­ger-Kon­zerns nach An­ti-Is­ra­el-Bei­trag auf YouTube

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung des Ar­beits­ver­trags (Über­blick)

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung – Au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung – Frist­lo­se Kün­di­gung

Hand­buch Ar­beits­recht: Kün­di­gung – Ver­hal­tens­be­ding­te Kün­di­gung

Letzte Überarbeitung: 22. April 2025

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