HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

HANDBUCH ARBEITSRECHT

Ur­tei­le und Kom­men­ta­re: Dis­kri­mi­nie­rung - All­ge­mein

Ur­teil­s­an­mer­kun­gen zum The­ma Dis­kri­mi­nie­rung - All­ge­mein von 2006 bis heu­te: Hen­sche Rechts­an­wäl­te, Kanz­lei für Ar­beits­recht
Gelbgekleidete Person im Vordergrund, acht von ihr abwandte rotgekleidete Personen im Hintergrund

Un­ser Rechts­an­walts­team kom­men­tiert seit 2001 lau­fend ak­tu­el­le Ur­tei­le und wich­ti­ge Ge­set­zes­än­de­run­gen zum Ar­beits­recht, un­ter an­de­rem zum The­ma Dis­kri­mi­nie­rung - All­ge­mein.

Im Fol­gen­den fin­den Sie un­se­re Bei­trä­ge zu die­sem The­ma, ge­ord­net nach Jahr­gän­gen seit 2006, im Über­blick.

Bit­te be­ach­ten Sie, dass die hier wie­der­ge­ge­be­nen ar­beits­recht­li­chen Ein­schät­zun­gen auf­grund der mitt­ler­wei­le ver­stri­che­nen Zeit teil­wei­se über­holt sein kön­nen.

 

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  • 10/247 Längerer tariflicher Urlaub für 30jährige als für 19jährige ist diskriminierend
    17.12.2010. Seit In­kraft­tre­ten des All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­set­zes (AGG) im Jah­re 2006 ste­hen al­ters­be­ding­te Un­gleich­be­hand­lun­gen von Ar­beit­neh­mern zu­neh­mend in der Kri­tik, d.h. in dem Ver­dacht, dass es sich bei ih­nen um ei­ne un­zu­läs­si­ge al­ters­be­ding­te Dis­kri­mi­nie­rung han­delt. Se­hen Ta­rif­ver­trä­ge z.B. ei­ne bes­se­re Be­zah­lung oder mehr Ur­laubs­ta­ge für äl­te­re Ar­beit­neh­mer vor, braucht es stich­hal­ti­ge Sach­grün­de, um ei­ne ver­bo­te­ne Dis­kri­mi­nie­rung aus­zu­schlie­ßen. Das Ar­beits­ge­richt We­sel hat­te kürz­lich zu ent­schei­den, ob der vom Al­ter ab­hän­gi­ge Mehr­ur­laub ge­mäß dem Man­tel­ta­rif­ver­trag für den Ein­zel­han­del in NRW sach­lich ge­recht­fer­tigt oder dis­kri­mi­nie­rend ist: Ar­beits­ge­richt We­sel, Ur­teil vom 11.08.2010, 6 Ca 736/10.
  • 10/219 Anonymisierte Bewerbungen im Praxistest
    09.11.2010. An­onym­sier­te Be­wer­bun­gen ent­hal­ten im Ide­al­fall kei­ne Aus­sa­gen zu dis­kri­mi­nie­rungs­an­fäl­li­gen Merk­ma­len wie bei­spiels­wei­se Ge­schlecht und Al­ter. Wäh­rend sie in ei­ni­gen Län­dern, ins­be­son­de­re der USA, üb­lich sind, stel­len sie in den meis­ten eu­ro­päi­schen Län­dern noch die ab­so­lu­te Aus­nah­me dar. Die An­ti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le des Bun­des konn­te vor die­sem Hin­ter­grund fünf Un­ter­neh­men da­zu über­re­den, in ei­ner ein­jäh­ri­gen, frei­wil­li­gen Stu­die ver­schie­de­ne Ver­fah­ren zu tes­ten. Doch kaum hat das Pro­jekt be­gon­nen, regt sich Wi­der­stand.
  • 10/194 Assessment-Center sind nicht diskriminierend
    05.10.2010. As­sess­ment-Cen­ter sind ein- oder mehr­tä­gi­ge Aus­wahl­ver­fah­ren für ver­schie­dens­te Stel­len. Mit frag­wür­di­gen Me­tho­den und zwei­fel­haf­tem Er­folg, aber stets mit gro­ßem Zeit- und Geld­auf­wand soll der op­ti­ma­le Be­wer­ber aus den vie­len Kan­di­da­ten her­aus­ge­fil­tert wer­den. Aus Sicht der Teil­neh­mer sind sol­che Tests nicht nur kör­per­lich, son­dern auch psy­cho­lo­gisch an­stren­gend, weil sich hier die Kon­kur­ren­ten von An­ge­sicht zu An­ge­sicht ge­gen­über­ste­hen und beim Kampf um die freie Stel­le oben­drein noch zu­sam­men­ar­bei­ten sol­len. In­wie­weit un­ter die­sen Um­stän­den tat­säch­lich All­tags­fä­hig­kei­ten ab­ge­ru­fen wer­den kön­nen, ist zwei­fel­haft. Spe­zi­ell bei Men­schen mit Be­hin­de­run­gen ist da­her ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung denk­bar: Ar­beits­ge­richt Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 23.04.2010, 10 Ca 7038/09.
  • 10/166 AGG-Ausschlussfrist wohl weitgehend europarechtskonform
    26.08.2010. Das All­ge­mei­ne Gleich­be­hand­lungs­ge­setz setzt ei­ne EU-Richt­li­nie um und soll un­ter an­de­rem bei Be­wer­bun­gen Be­nach­tei­li­gun­gen we­gen Al­ters, der Her­kunft oder ei­ner Be­hin­de­rung ver­hin­dern oder zu­min­dest be­sei­ti­gen. Vor­ge­se­hen ist da­her ein Scha­dens­er­satz­an­spruch, der al­ler­dings in­ner­halb ei­ner sehr en­gen Frist gel­tend ge­macht wer­den muss. Über die Ver­ein­bar­keit der Frist mit der Richt­li­nie wird ge­strit­ten. Von ei­ner kürz­lich er­gan­ge­nen Ent­schei­dung des EuGH er­hoff­ten sich Ar­beits­recht­ler Klä­rung: EuGH, Ur­teil vom 08.07.2010, Rs. C-246/09
  • 10/161 Geldentschädigung für diskriminierende Kündigung
    19.08.2010. Mit dem All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz sol­len Be­nach­tei­li­gun­gen aus Grün­den der Ras­se oder we­gen der eth­ni­schen Her­kunft, des Ge­schlechts, der Re­li­gi­on oder Welt­an­schau­ung, ei­ner Be­hin­de­rung, des Al­ters oder der se­xu­el­len Iden­ti­tät ver­hin­dert oder zu­min­dest be­sei­tigt wer­den. Um­strit­ten ist, ob die­ses Ge­setz auf bei dis­kri­mi­nie­ren­den Kün­di­gun­gen an­zu­wen­den ist und da­bei in ers­ter Li­nie, ob ei­ne Gel­dent­schä­di­gung nach § 15 AGG ver­langt wer­den darf. Das LAG Bre­men sprach sich kürz­lich hier­für aus: Lan­des­ar­beits­ge­richt Bre­men, Ur­teil vom 29.06.2010, 1 Sa 29/10

 

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Letzte Überarbeitung: 8. Januar 2021

Was können wir für Sie tun?

Wenn Sie Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit ei­ner mög­li­cher­wei­se ver­üb­ten und/oder von ei­nem Ar­beits­kol­le­gen, ei­nem Vor­ge­setz­ten oder ei­nem Mit­ar­bei­ter ver­schul­de­ten und/oder Ih­rem Ar­beit­ge­ber zu­zu­rech­nen­den Dis­kri­mi­nie­rung ha­ben, be­ra­ten und un­ter­stüt­zen wir Sie ger­ne.

Wir Sind auch ger­ne be­hilf­lich, wenn es dar­um geht, Ih­re recht­li­chen Mög­lich­kei­ten und die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se in Ih­rem Fall ab­zu­klä­ren. Bit­te be­ach­ten Sie, dass Sie nach dem Ge­setz kur­ze Fris­ten für die Gel­tend­ma­chung Ih­rer An­sprü­che zu be­ach­ten ha­ben.

Selbst­ver­ständ­lich un­ter­stüt­zen wir Sie auch bei der Durch­set­zung der aus ei­ner Dis­kri­mi­nie­rung fol­gen­den An­sprü­che. Je nach La­ge des Fal­les bzw. ent­spre­chend Ih­ren Wün­schen tre­ten wir ent­we­der nach au­ßen nicht in Er­schei­nung oder aber wir ver­han­deln in Ih­rem Na­men mit Ih­rem Ar­beit­ge­ber oder mit ei­nem Ver­tre­ter der Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lung.

Für ei­ne mög­lichst ra­sche und ef­fek­ti­ve Be­ra­tung be­nö­ti­gen wir fol­gen­de Un­ter­la­gen:

  • Ar­beits­ver­trag / Ge­schäfts­füh­rer­an­stel­lungs­ver­trag
  • Ge­halts­ab­rech­nun­gen
  • Un­ter­la­gen im Zu­sam­men­hang mit der Dis­kri­mi­nie­rung (falls vor­han­den)
  • Be­triebs­ver­ein­ba­rung oder Dienst­ver­ein­ba­rung über die AGG-Be­schwer­de­stel­le (falls vor­han­den)

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
Rechtsanwalt
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hildebrandt@hensche.de
Nina Wesemann
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040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

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