HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

HANDBUCH ARBEITSRECHT

Ur­tei­le und Kom­men­ta­re: Ar­beit­neh­mer­über­las­sung

Ur­teil­s­an­mer­kun­gen zum The­ma Ar­beit­neh­mer­über­las­sung von 2004 bis heu­te: Hen­sche Rechts­an­wäl­te, Kanz­lei für Ar­beits­recht
Wanduhr

Un­ser Rechts­an­walts­team kom­men­tiert seit 2001 lau­fend ak­tu­el­le Ur­tei­le und wich­ti­ge Ge­set­zes­än­de­run­gen zum Ar­beits­recht, un­ter an­de­rem zum The­ma Ar­beit­neh­mer­über­las­sung (Leih­ar­beit, Zeit­ar­beit).

Im Fol­gen­den fin­den Sie un­se­re Bei­trä­ge zu die­sem The­ma, ge­ord­net nach Jahr­gän­gen seit 2004, im Über­blick.

Bit­te be­ach­ten Sie, dass die hier wie­der­ge­ge­be­nen ar­beits­recht­li­chen Ein­schät­zun­gen auf­grund der mitt­ler­wei­le ver­stri­che­nen Zeit teil­wei­se über­holt sein kön­nen.

 

Arbeitsrecht aktuell 2021

 

Arbeitsrecht aktuell 2020

 

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Arbeitsrecht aktuell 2011

 

Arbeitsrecht aktuell 2010

  • 10/228 Arbeitnehmerüberlassung zu Unterrichtsvertretung durch gemeinnützigen Verein rechtswidrig?
    22.11.2010. Ei­ne un­recht­mä­ßi­ge Ar­beit­neh­mer­über­las­sung hat zur Fol­ge, dass zwi­schen dem Ent­lei­her und dem Leih­ar­beit­neh­mer ein Ar­beits­ver­hält­nis kraft Ge­set­zes zu Stan­de kommt. Zu­gleich ist der Ar­beits­ver­trag zwi­schen dem Ver­lei­her und dem Leih­ar­beit­neh­mer un­wirk­sam. Die Über­las­sung ist un­recht­mä­ßig, wenn sie oh­ne Er­laub­nis ge­werbs­mä­ßig aus­ge­übt wird. Ent­schei­dend ist da­mit die Fra­ge, wann Ge­werbs­mä­ßig­keit vor­liegt: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 02.06.2010, 7 AZR 946/08.
  • 10/199 Gesetzeswurf des BMAS zur Leiharbeit
    12.10.2010. Dum­ping­löh­ne, Exis­tenz­ängs­te und schwie­ri­ge Ar­beits­be­din­gun­gen sind Schlag­wor­te, die lei­der nur all­zu tref­fend die Le­bens­si­tua­ti­on von Leih­ar­beit­neh­mern um­schrei­ben. Hin­zu kommt in der letz­ten Zeit ei­ne ge­wis­se Ten­denz, Stamm­be­leg­schaf­ten durch Leih­ar­bei­ter aus­zu­tau­schen. Was theo­re­tisch ei­ne fle­xi­ble Mög­lich­keit zum Aus­gleich von Auf­trags­schwan­kun­gen ist, zeigt sich prak­tisch im­mer öf­ter als mo­der­ne Form der Aus­beu­tung. Mit ei­nem ak­tu­el­len Ge­set­zes­ent­wurf strebt die Bun­des­re­gie­rung an, die schlimms­ten Aus­wüch­se künf­tig zu ver­hin­dern und eu­ro­pa­recht­li­che Vor­ga­ben um­zu­set­zen: Re­fe­ren­ten­ent­wurf ei­nes Ge­set­zes "zur Ver­hin­de­rung von Miss­brauch in der Ar­beit­neh­mer­über­las­sung"
  • 10/198 Gleiche Bezahlung für Leiharbeitnehmer in der Stahlindustrie
    11.10.2010. Vor zwei Wo­chen ei­nig­ten sich die IG Me­tall mit dem Ar­beit­ge­ber­ver­band Stahl e.V. auf ei­nen neu­en Ta­rif­ver­trag für die ca. 85.000 Be­schäf­tig­ten der Stahl­in­dus­trie in Nord­rhein-West­fa­len, Bre­men und in Nie­der­sach­sen. Un­ge­wöhn­li­cher­wei­se ent­hält die­ser auch Re­ge­lun­gen für die Gleich­be­hand­lung von Leih­ar­bei­tern, die be­mer­kens­wert viel recht­li­chen und ta­rif­po­li­ti­schen Zünd­stoff bie­tet, aber wohl kei­ne "Mus­ter­lö­sung" für die Leih­ar­beits­bran­che mit sich brin­gen.
  • 10/133 AÜG: Unangemessene Vermittlungsprovision des Verleihers
    12.07.2010. Bei der (recht­mä­ßi­gen) Leih­ar­beit bzw. Zeit­ar­beit wird der beim Ver­lei­her an­ge­stell­te Leih­ar­beit­neh­mer an ei­nen Ent­lei­her ver­lie­ren, oh­ne das zwi­schen Ent­lei­her und Leih­ar­beit­neh­mer ein Ar­beits­ver­hält­nis ent­steht. Der Ge­setz­ge­ber ver­bin­det mit der Leih­ar­beit die Vor­stel­lung, dass der Ent­lei­her den Leih­ar­beit­neh­mer mit der Zeit zu schät­zen lernt und als "ech­ten", d.h. ei­ge­nen Ar­beit­neh­mer, über­nimmt. Da der Ver­lust von be­währ­ten Ar­beits­kräf­ten nicht im In­ter­es­se des Ver­lei­hers ist, er­laubt das Ar­beit­neh­mer­über­las­sungs­ge­setz die Ver­ein­ba­rung "an­ge­mes­se­ner" Ver­mitt­lungs­ver­gü­tun­gen für den Fall, dass der Ent­lei­her den Leih­ar­beit­neh­mer von dem Ver­lei­her qua­si "ab­wirbt". Was in die­sem Sin­ne "an­ge­mes­sen" ist hat nun der Bun­des­ge­richts­hof ent­schie­den: Bun­des­ge­richts­hof, Ur­teil vom 11.03.2010, III ZR 240/09.
  • 10/054 XL-Märkte bei Schlecker
    18.03.2010. Auf­grund ei­ner stra­te­gi­schen Neu­ori­en­tie­rung er­rich­te­te Schle­cker an­stel­le der al­ten Fi­lia­len grö­ße­re XL-Märk­te. Der vor­lie­gen­de Ar­ti­kel be­fasst sich mit dem da­hin­ter ste­hen­den Kon­zept.
  • 10/053 Prekäre Arbeitsverhältnisse bei Schlecker
    17.03.2010. Der vor­lie­gen­de Bei­trag be­fasst sich mit dem Auf­stieg von An­ton Schle­cker, dem In­ha­ber der Schle­cker-Dro­ge­rie­märk­te, der in die Kri­tik ge­ra­ten ist, in be­son­de­rem Ma­ße Lohn­dum­ping zu be­trei­ben.
  • 10/031 Gleiche Bezahlung für Leiharbeitnehmer wie für Belegschaft: Ausschlussfristen gelten
    15.02.2010. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Mün­chen hat ent­schie­den, dass für Leih­ar­beit­neh­mer, die die glei­che Ver­gü­tung wie die Stamm­be­leg­schaft for­dern ("Equal Pay") auch die in dem Ent­lei­her­be­trieb gel­ten­den Aus­schluss­fris­ten An­wen­dung fin­den: LAG Mün­chen, Ur­teil vom 12.11.2009, 3 Sa 579/09.

 

Arbeitsrecht aktuell 2009

 

Arbeitsrecht aktuell 2008

 

Arbeitsrecht aktuell 2007

 

Arbeitsrecht aktuell 2006

 

Arbeitsrecht aktuell 2004

  • 04/06 Lohnwucher bei Zeitarbeit
    07.05.2004. Leih­ar­beit­neh­mer ver­die­nen schlecht, vor al­lem im Ver­gleich zu den (Ta­rif-)Löh­nen der Stamm­be­leg­schaft im Ent­lei­her­be­trieb. Da­her kann man dar­über nach­den­ken, ob ein Leih­ar­beits­lohn, der et­wa die Hälf­te des Loh­nes der Stamm­be­leg­schaft des Ent­lei­her­be­triebs be­trägt, "sit­ten­wid­rig" ge­ring ist im Sin­ne von § 138 Abs.1 Bür­ger­li­ches Ge­setz­buch (BGB). Dann müss­te man den Lohn des Leih­ar­beit­neh­mers aber mit dem der Be­leg­schaft des Ent­lei­her­be­triebs ver­glei­chen. Geht aber nicht, so das Bun­des­ar­beits­ge­richtn (BAG). Prüf­maß­stab für die Fra­ge der Sit­ten­wid­rig­keit ei­nes Leih­ar­beit­neh­mer­lohns ist der Zeit­ar­beits-Ta­rif­lohn: BAG, Ur­teil vom 24.03.2004 , 5 AZR 303/03.

Letzte Überarbeitung: 12. August 2022

Was können wir für Sie tun?

Wenn Sie als Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men von ei­nem Kun­den auf­ge­for­dert wer­den, Ih­re für den Kun­den tä­ti­gen Mit­ar­bei­ter of­fi­zi­ell als Leih­ar­beit­neh­mer ein­zu­set­zen, und Sie da­her ei­nen Ar­beit­neh­mer­über­las­sungs­ver­trag so­wie Er­gän­zun­gen für Ih­re be­ste­hen­den Ar­beits­ver­trä­ge be­nö­ti­gen, be­ra­ten wir Sie ger­ne.

Wir un­ter­stüt­zen Werk­ver­trags- und Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men so­wie de­ren Auf­trag­ge­ber auch, wenn der Vor­wurf ge­set­zes­wid­ri­ger Ar­beit­neh­mer­über­las­sung im Raum steht, z.B. auf­grund ei­ner vom Zoll durch­ge­führ­ten Er­mitt­lung. 

Mög­li­cher­wei­se ha­ben Sie auch als Ge­schäfts­füh­rer, Ar­beit­neh­mer oder Be­triebs­rat Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit dem The­ma Leih­ar­beit. Auch die­se Fra­gen klä­ren wir ger­ne, falls nö­tig auch kurz­fris­tig.

Für ei­ne mög­lichst ra­sche und ef­fek­ti­ve Be­ra­tung be­nö­ti­gen wir fol­gen­de Un­ter­la­gen:

  • Dienst­ver­trä­ge, Werk­ver­trä­ge, Pro­jekt­auf­trä­ge
  • Ar­beits­ver­trä­ge 
  • Ar­beit­neh­mer­über­las­sungs­ver­trag (falls vor­han­den)

 

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
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Kontakt:
030 / 26 39 620
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